Liebe VfB Familie, liebe Förderer und Freunde des Vereins,

so langsam geht der Vereinsalltag des Jahres 2001 seinem Ende entgegen. Uns bleiben nur noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel, und wir sollten diese für Rückblicke oder Ausblicke und vor allem zum Besinnen mit der Familie auf die Advents- und Weihnachtsbotschaft nutzen.

Welche sportlichen Aktivitäten im Laufe des Jahres waren, stand in den acht Ausgaben unserer ROT-WEISS. Bis zum 11. September verlief das Jahr in gewohnten Bahnen. Die Ereignisse an diesem Tag erschütterten alle und brachten Verunsicherung, Angst und Fragen nach dem weiteren Geschehen. Wir sollten aber mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Jeder kann dazu beitragen, dass das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Toleranz und Achtung vor dem Anderen ermöglicht wird. Diese Tugenden sind für uns Sportler eine Selbstverständlichkeit.

Ich wünsche allen Mitgliedern und Freunden des Vereins schöne, gesegnete Feiertage, eine fröhliche Sylvesterfeier und für das Jahr 2002 Gesundheit, Freude und Erfolge bei allen sportlichen Aktivitäten und ein friedliches Zusammenleben mit allen Mitbürgern.
Lothar Herz




Sportunfälle

Sport treiben ist eine gute Sache, verkünden die damit befassten staatlichen Organe; die Sportvereine sagen es aus Überzeugung sowieso. Und wer sich in ihnen organisiert sportlich betätigt, ist in der Regel auch überzeugt von der guten Tat am eigenen Leibe und kommt davon nicht so einfach los. Recht so! Außer dem Gesundheits- oder dem Gesundungsaspekt misst man der sozialen Komponente des Sports einen nicht unbedeutenden Stellenwert bei. Gesellschaftliche Integration, Gruppenverhalten, Freizeitziele, Verantwortung für die Gemeinschaft, Geselligkeit, Kameradschaft u. a. stehen dafür als Schlagworte bereit..

Wenn dann ein Sportunfall passiert ist, treten die Gegner des Sports und andere in dieser Beziehung oberflächlich denkende Zeitgenossen auf den Plan und verkünden lauthals: „Sport ist Mord!“. Wenngleich dies maßlos übertrieben ist, kann man nicht verhehlen, daß es hier und dort bei sportlicher Betätigung zu körperlichen Unfallschäden kommen kann, die schlimmstenfalls im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Zwar genießen alle Mitglieder eines Sportvereins, der bei einem Landessportbund organisiert ist, den Schutz einer Sportunfall- und Haftpflicht-Versicherung. Auch der VfB Hermsdorf und seine Mitglieder sind über den LSB bei der „Feuersozietät - Öffentliche Leben“ unfall- und haftpflichtversichert. Allerdings geht ein anderweitiger Versicherungsschutz der Beteiligten (z.B. die eigene Krankenversicherung oder eine private Unfall- bzw. Haftpflicht-Versicherung) diesem Vertrag voraus. Das heißt, bei einer Sportverletzung tritt für die Behandlungskosten vorrangig die eigene Krankenversicherung ein.

Seit einiger Zeit ist festzustellen, dass Sportunfälle zu lästigen Auseinandersetzungen mit Krankenkassen führen können. Im Zeichen leerer Kassen gehen Krankenkassen dazu über, ggf. Dritte als Verursacher von Sportunfall-Schäden zu ermitteln, um eine Kostenteilung bzw. Kostenerstattung durch deren private Haftpflichtversicherung zu erreichen. Nach Auskunft des für unsere Vereinsversicherung zuständigen Versicherungsbüros Paetau, Büro Schachner, ist dieses neuerliche Kostenaufteilungsverfahren einiger Versicherungen untereinander durchaus legitim.

Beispiel für einen Sportunfall:
Bei einem Fußballspiel wird ein Spieler von einem gegnerischen Spieler gefoult; ob vorsätzlich oder versehentlich, bleibt vorerst unerheblich. Der Gefoulte trägt einen Beinbruch davon. Selbstverständlich hat die eigene Krankenversicherung die Behandlungskosten zu tragen. Die Kasse wird bei ihrem Patienten oder anderweitig mit Fragebogen den Unfallhergang und den daran Schuldigen ermitteln, um mit dessen Haftpflicht-Versicherung - wenn vorhanden - die Kostenteilungsfrage zu klären. Für den Unfallverursacher sollte es nicht nur ein Gebot der Fairness, sondern eine Verpflichtung sein, wie bei jedem anderen Haftpflichtschaden seine Versicherung zu nennen. Versicherungen sind nun einmal dazu da, verursachte bzw. erlittene Schäden zu beurteilen und zu regulieren.

Unabhängig von dem oben geschilderten Verfahren sollte der Verletzte zumindest bei einem Sportunfall, der Spätfolgen nach sich ziehen könnte, eine Sport-Unfall-Schadenanzeige für die Sportunfall-Versicherung ausfüllen und der Vereinsgeschäftsstelle zuleiten (lassen). Sie wird die Schadenanzeige auf Vollständigkeit prüfen und über den LSB an die Versicherung weiterleiten. Vordrucke dazu sind in der Vereinsgeschäftsstelle abzufordern oder bei den Übungsleitern erhältlich.
Dieter Fürstenau




Neue Vereinswimpel eingetroffen

In der Vereinsgeschäftsstelle sind wieder Vereinswimpel vorrätig. Der Tischwimpel in der bisherigen Größe von 21 x 32 cm ist in den Farben ROT/WEISS/GOLD auf Spezialseide bedruckt, allerdings jetzt beidseitig. Er hat eine rot/weiße Kordeleinfassung mit einer Aufhängeschlaufe. Der Wimpel wird innerhalb des Vereins zum Preis von € 10,00 (DM 19,56) abgegeben. Der Abgabepreis an Dritte beträgt € 11.50 (DM 22.49)
- Gf -



DJH-Mitgliedskarten für 2002 - Startschuss für weltweites Reisen

Auch im Jahr 2002 stehen dem Verein wieder DJH-Mitgliedskarten für Gruppenleiter zur Verfügung. Sie gelten für Reisen von Sportgruppen im In- und Ausland bei Aufenthalten in Jugendherbergen. Bei Bedarf können die Ausweise in der Vereinsgeschäftsstelle abgefordert werden.
- Gf -



Das muss mal erwähnt werden

Die Vereinsmitglieder sind ja schon seit Jahren gewohnt, achtmal im Jahr eine Vereinszeitung in den Händen zu halten, die dank der mittlerweile professionellen Gestaltung in Inhalt und Layout durch unseren Hauptpressewart Thomas Gröger zu einem spitzenmäßigen Verlagserzeugnis unseres Vereins geworden ist! Dass sie gern gelesen wird, merkt man an den zahlreichen Anfragen, wenn ROT-WEISS einmal verzögert ausgeliefert wird.

Seit einiger Zeit liegt mir nun - im Vierteljahresturnus - ein weiteres Vereinsblatt auf dem Tisch namens JugendINFO. Ein seitenmäßig kräftiges Blättchen für den Jugendbereich der Fußballabteilung. Nach dem Studium der letzten Ausgabe (No. 16) muss ich wieder einmal feststellen: h e r v o r r a g e n d ! Inhaltsreich, lebendig geschrieben, mit Namensnennung einzelner Akteure(innen), was immer anspornt, auch mal in die Zeitung zu gelangen, mit Erwähnung besonderer Spender, Fotos von den Jugendmannschaften, Ergebnisse, Tabellenstände, Fremd- und Eigenwerbung. Bei einem guten Layout ist die einfache, weil sicher kostensparende Druckausführung zweitrangig.

Glückwunsch und Dank dem verantwortlichen Fußball-Jugendleiter Konrad Mansmann und seinen Redakteuren Andreas Hauke und Bernd Schusky!

PS: Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch Abteilungsleiter Jürgen Zimpel für seine Basketballer(innen) und andere Interessierte ein sehr informatives Mitteilungsblatt herausbringt. Nur ist sein Taschenbuch-Kleinstformat schwer zu lesen - wie sagt man dazu - Augenpulver. Aber auch hier: Dank und Anerkennung!
Dieter Fürstenau