Hallo liebe Kegelschwestern, grüßt Euch liebe Leser.


Heute berichte ich Euch von einem sehr geselligen Wochenende in unserer Abteilung. Vom 03. bis zum 05. Mai fand unsere alljährliche Wochenendreise statt. Fast schon wie gewohnt trafen wir uns am Freitag um 13:30 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz. Kurz vor 14:00 Uhr kam der Reisebus, um uns an einen für fast alle geheimen Ort zu fahren. Die Busfahrerin Sylvia lenkte ihren Bus erst einmal auf den Stadtring Richtung Süden und dann auf die AVUS bis zur Abfahrt Berlin-Zehlendorf. Weiter ging es auf der Bundesstrasse 1 über die Glienicker Brücke nach Potsdam. Hier startete eine kleine Stadtrundfahrt durch das Holländer Viertel, die Russische Kolonie Alexandrowka und den Park von Sanssouci, vorbei an den Weinbergterrassen, der Historischen Mühle, der Orangerie und dem Neuen Palais. Vor dem Wildpark ging es in Richtung Süden bis zum Stadion Luftschiffhafen und von dort wieder auf die Bundesstraße 1 nach Westen weiter. Von Potsdam ging es über Geltow an Werder und Glindow vorbei nach Brandenburg. Hier lud uns Sylvia gegenüber des Doms an einem Havelarm aus und unsere Reise ging mit einem Fahrgastschiff weiter. Auf der Havel ging es erst einmal in Richtung Nordost bis Wust und von dort durch einen Stichkanal in Richtung Süden. Auf dem Schiff wurden wir mit Kaffee, Kuchen und einem Gläschen Sekt begrüßt. Wir überquerten den Rietzer See und es ging nun in Richtung Südost durch einen Kanal zum Netzener See. Und hier lag er, idyllisch am Ufer des Sees, der „Seehof“ Netzen. Über den hoteleigenen Steg bekamen wir Landratten wieder festen Boden unter die Füße. Nachdem die Zimmer bezogen und das Gepäck aus dem hoteleigenen Bus geholt waren, endete auch schon unser erster gemeinsamer Tag mit dem schmackhaften Abendessen und, wie sollte es auch bei Frauen anders sein, dem lustigen Stimmengewirr von 25 Keglerinnen. Am Samstag nach dem gemeinsam gestürmten reichhaltigen Frühstücksbuffet war um 09:45 Uhr Treffen am Bus. Es ging in Richtung Brandenburg über Kahne nach Reckahn. In Reckahn befindet sich das Schulmuseum, in dem das Leben und Schaffen von Friedrich Eberhard von Rochow dargestellt wird. Nach der Besichtigung war es dann an uns, die Schulbank zu drücken. Wir bekamen eine Schulstunde in Heimatkunde, in der wir zum Abschluss das Gelernte in einem Satz in Süttalin-Schrift auf eine Schiefertafel schreiben sollten. War das eine lustige Stunde (Hermine, sitz gerade! Ella, Ellenbogen vom Tisch! Liese, nicht quatschen!...). Von Reckahn ging es dann nach Belzig. Hier stärkten wir uns erst in einem Gasthaus mit Suppe und Würstchen und erklommen dann die Burg Eisenhardt. Von hier oben aus hat man einen traumhaften Blick auf Belzig und Umgebung! Den Abschluss unseres Tagesausflugs sollte ein Spaziergang durch den Botanischen Garten in Wiesenburg mit anschließendem Kaffeetrinken im dortigen Gasthaus sein. Leider fing es in Wiesenburg heftig an zu Regnen. So beschlossen wir, zum Seehof zurückzukehren und dort Kaffee zu trinken.
Vor dem Buffet am Abend gingen einige in die Sauna, manche spielten UNO und andere hielten ein Schläfchen.
Nach dem Essen hatten wir ein fröhliches Beisammensein mit einem DJ, der uns nicht gerade von den Stühlen riss. Der Sonntag stand jedem zur freien Verfügung. Wandern oder Fahrrad fahren zum Vogelschutzgebiet am Rietzer See, UNO spielen oder einfach Quatschen, jede fand eine ihr angenehme Tätigkeit. Nachdem wir den Forellenbestand des Hotels dezimiert hatten, ging es an die Rückfahrt nach Berlin. In Klaisdow wurde noch für die nächste Woche Spargel eingekauft und gegen 17:00 Uhr trennten wir uns am Kutschi wieder. Im Namen aller Teilnehmerinnen danke ich Renate, Gerda und Sigrid für die tolle Organisation mit einem dreifachen „GUT HOLZ“ von ganzem Herzen.
Bis zur nächsten Ausgabe ein "GUT HOLZ" Eure Heidi


Liebe Kegelbrüder


Die Sommerpause hat uns voll im Griff, es ist Urlaubszeit. Gekegelt wird dennoch. An dieser Stelle einmal eine total wertungsfreie momentane Situation nach fünf von maximal zwölf Läufen über den VfB-Pokal sowie nach vier von maximal neun Läufen zur Clubmeisterschaft.
In beiden Disziplinen finden wir, wie sollte es auch anders sein, die Topleute überwiegend die der 1. Mannschaft. Um selbst Tendenzen zu vermeiden, die Favoriten in alphabetischer Reihenfolge: A. Fleischer, T. Niesch, S. Wenzel, zum erweiterten Kreis zählen K. Borchert, A. und D. Donnig, D. Dornberg, M. Gurski und W. Liepe. Festzustellen ist, dass in beiden Wettbewerben teilweise wesentlich bessere Ergebnisse erzielt wurden, als in den Serienspielen. Aber das soll sich ja ändern, denn die Differenz vom Spitzenreiter der Rangliste A. Fleischer zum Zweiten S. Wenzel fällt mit fast 11 Holz zu hoch aus.
Wieder nahmen wir einen Sportfreund in den erlauchten Club der 60er auf. Dieter Donnig ist der „Neusechziger“ und er ließ es sich nicht nehmen, uns zu seinem Ehrentag einzuladen. Die gelungene Feier erinnert mich an einen Geburtstag vor 23 Jahren in der Schildower Str.. Immer noch herzlichen Glückwunsch und alles Gute.
Der Termin für die diesjährige Reise der Kegelabteilung ist der 27.9.-29.9.02, es geht in den Hirn.
Ich verabschiede mich bis zur Septemberausgabe der Rot-Weiss, wünsche allen einen erholsamen Urlaub und jenen, den es gesundheitlich nicht so gut geht - Gute Besserung-.
P. Helmboldt