Liebe VfB-Familie



In unserer 377. Ausgabe der „ROT-WEISS“ war die Einladung zur „Ordentlichen Mitgliederversammlung“ unseres Vereins in das „Restaurant Hubertus-Klause“ in Frohnau, Invalidensiedlung.
Ein wesentlicher Punkt bei dieser Versammlung, die alle zwei Jahre stattfindet, sind die Wahlen des Geschäftsführenden Vorstands (GV) und des Geschäftsführers.
Bei der Wahl am 19. März 2004 sagte Dieter Fürstenau, dass die Amtsperiode 2004/2006 seine letzte als Geschäftsführer im Verein ist. Mein Gesundheitszustand war im Jahr 2005 so, dass auch ich das Amt als Vorsitzender abgeben möchte. Der GV beauftragte die Mitglieder des Erweiterten Vorstands und eine Findungskommission, geeignete Mitglieder in den Abteilungen für diese Ämter zu finden.
Nach vielen Gesprächen mit Mitgliedern des Vereins sind Herr Jürgen Simon (Handballabteilung) und Herr Thomas Seidl (Fördermitglied) bereit, sich bei der Wahl zur Verfügung zu stellen und danach auch diese Ämter zum Wohle des Vereins auszufüllen. Damit viele Fragen im Vorfeld geklärt werden, haben sie bereits an EV-Sitzungen teilgenommen und stellen sich in dieser „ROT-WEISS“ vor.
Lothar Herz
Vorsitzender


Vorstellung als Kandidat zur Wahl des Vorsitzenden des VfB Hermsdorf


Der amtierende Vorstand des Vereins hat mich gebeten, für den Vorsitz dieses Traditionsvereins zu kandidieren, nachdem ich in die Handballabteilung eingetreten bin. Nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen stelle ich mich dieser Herausforderung, zumal ich mein Leben lang sportbegeistert war und mich auch weiterhin sportlich betätige (Laufen, Schwimmen, Biken).
Ich war in den zurückliegenden Jahren Mitglied in drei unterschiedlichen Vereinen und habe in einer Abteilung eines Berliner Großvereins (PSV) langjährige Erfahrungen in der Vorstandsarbeit erworben. Weiterhin war ich vor meiner Pensionierung im höheren Dienst der Berliner Polizei tätig und habe als Dienststellen- und Amtsleiter vielfältige Erfahrungen in der Führung und Betreuung von großen Personengemeinschaften erworben. In dieser Eigenschaft war ich unter anderem auch für das sportliche Geschehen in der gesamten Behörde zuständig.
Dabei ergaben sich nachhaltige Kontakte zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in diesem Land, die von mir auch weiter gepflegt werden.
Ich bin seit 45 Jahren verheiratet (mit ein und derselben Frau), habe zwei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder, sowie einen Dackel und Haus und Garten in Lübars. Für Abwechslung ist also hinreichend gesorgt.
Der Grund meiner Zustimmung zur Kandidatur ist der Wunsch nach einem sportlichen Ehrenamt mit Verantwortungsübernahme und gesellschaftlich sinnvollen Aufgaben. Meine Vorstellungen und Ziele nach einer Wahl und Übernahme der Position des Vorsitzenden sind - ohne klar definierte Rangfolge -
- Klammerfunktion zwischen Hauptverein und Abteilungen
- Stärkung der Gemeinschaft
- Grundsätzliche Verwaltungsarbeit im Team des GV und EV
- Außenvertretung gegenüber der Politik, der Wirtschaft, dem Landessportbund und anderen gesellschaftlichen Gruppierungen
- Förderung des Spitzen- und Wettkampfsports
- Breitensport mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche
- Gesundheitssport mit einem Schwerpunkt Senioren
Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass nach der Wahl viel Arbeit vor mir liegt, zumal ich mich als Seiteneinsteiger erst mit den besonderen Gegebenheiten des Vereins vertraut machen und das Vertrauen aller Mitglieder gewinnen muss. Wenn Sie mir bei der Einarbeitung helfen, dann denke ich aber, dass wir es gemeinsam schaffen werden.
Jürgen Simon


Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden

Wer mich ein wenig näher kennt, weiß, dass für mich der Ausspruch meines Lateinlehrers: „mens sana in corpore sano“ und der Sport eine große Bedeutung haben. Ob zu Land oder zu Wasser, ja selbst unter Wasser, es gibt kaum eine Sportart, die ich nicht schon ausprobiert habe. Überhaupt liebe ich die Abwechslung und probier gerne neue Dinge aus, Ehefrauen selbstverständlich ausgeschlossen. Weil ich stets sehr wissbegierig bin und mich nahezu alles um mich herum interessiert, bin ich auch Ingenieur geworden, genauso wie mein ehemaliger Kommilitone Wolfgang Riele, dem ich bereits seit unserer Studentenzeit sehr freundschaftlich verbunden bin, wie auch er seit vielen Jahren der Abteilung Turnen und Gymnastik im VfB.
Zu meiner zukünftigen Aufgabe im VfB Hermsdorf möchte ich anmerken, dass ich bedingt durch Beruf und Erfahrungen aus ehrenamtlicher Vorstandsarbeit kein grundsätzliches Neuland betreten werde. Auf der anderen Seite erwarte ich auch eine gute Teamarbeit, bei der keiner im Regen stehen gelassen wird, wenn es denn einmal unangenehm oder arbeitsaufwändig für den einen oder anderen von uns werden sollte.
Die vorausgegangenen Gespräche mit dem amtierenden geschäftsführenden Vorstand sowie Dieter Fürstenau, Karin Neumann und Jürgen Simon waren bereits sehr erfreulich und haben mir einen Eindruck vermittelt, was da auf mich zukommen könnte. Ich freue mich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit Jürgen, der wie ich sicher den einen oder anderen neuen Impuls in den Verein hineintragen wird und werde mich wie vorgesehen, gerne Ende März als Kandidat für das Amt des ehrenamtlichen Geschäftsführers im VfB Hermsdorf zur Verfügung zu stellen.
Ich danke an dieser Stelle bereits allen, die dieses Anliegen an mich herangetragen haben für ihr Vertrauen und verspreche schon mal, mich auch im Rahmen meiner Aufgaben und Möglichkeiten für die Belange des Vereins einzusetzen.
Thomas Seidl


Kassenberichte 2004 und 2005

Die Kassenberichte für die beiden letzten Jahre wurden jeweils am Anfang des Folgejahres vom Prüfungsausschuss geprüft und dem Erweiterten Vorstand in seiner ersten Sitzung des Jahres zur Abstimmung vorgelegt.
Lt. Prüfungsausschuss gab es keine Beanstandungen, so dass der Erweiterte Vorstand dem Hauptkassenwart die Entlastung erteilte.
Nachfolgend eine Kurzfassung:


Die Jahresfehlbeträge waren lt. Haushaltsplänen durch Entnahme aus dem Vermögen gedeckt!
Der Bestand an flüssigen Mitteln per 31.12.2005 beträgt 6.524,88 Euro.
Da Überschüsse aus der Vereinszeitung (Lizenzen und Spenden) in Zukunft nicht mehr zu erwarten sind, können die entstehenden Fehlbeträge nur durch eine Erhöhung der Abteilungsabgaben aufgefangen werden.
Günter Berg
Hauptkassenwart


Bericht der Hauptjugendleiterin 2004 – 2006

Auch in diesem Berichtszeitraum fand eine rege Zusammenarbeit zwischen der Hauptjugendleiterin und den meisten der Abteilungen mit aktiver Jugendarbeit statt. Wenn auch die Interessenlagen einzelner Jugendabteilungen sehr unterschiedlich sind, so ist ein reger Erfahrungsaustausch interessant und hilfreich. Es gibt Anregungen und Hinweise aus anderen Abteilungen, Informationen über Halleneigenschaften und Hallenzeiten, man kennt sich.

In den vorangegangen Zeiten hat die Gruppe der Jugendleiter/innen einen Informationsflyer über die Jugendarbeit im Verein erarbeitet, später wurde der Internetauftritt der Jugend neu gestaltet. Beides sind Beispiele gelungener Zusammenarbeit.
Nach diesen nach außen gerichteten Aktivitäten zielte unsere Arbeit im abgelaufenen Berichtszeitraum nach innen: wir führten ein gemeinsames Spielfest durch.
An einem Samstag Nachmittag im März 2005 boten fast alle Jugendabteilungen Übungs- und Spielmöglichkeiten aus ihrem Bereich in der großen Halle in der Heidenheimer Straße für Kinder aus allen VfB-Abteilungen an. Die rund 70 Kinder, die an diesem Nachmittag die Halle füllten, konnten erfahren, welche weiteren Sportarten ihr Verein anbietet, sie konnten die Angebote ausprobieren, lernten neue Vereinskameraden und Vereinskameradinnen kennen oder stellten fest, dass Mitschüler/innen auch im VfB Hermsdorf sind, nur in einer anderen Abteilung! Auch die begleitenden Erwachsenen oder die vielen Helfer/innen aus den Abteilungen knüpften neue Kontakte, erhielten Einblicke in andere Abteilungen und konnten gute Gespräche führen.
Ich bedanke mich bei der Badmintonabteilung, die für die Veranstaltung ihre Hallenzeit zur Verfügung stellte und bei der Fußballabteilung, die für die Verpflegung die Verantwortung übernommen hatte sowie bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern an diesem Nachmittag. Weil diese Veranstaltung rundum gelungen war, wird es in diesem Jahr eine Neuauflage geben.
Hauptjugendleitung in einem großen Verein mit zwölf Abteilungen ist schwierig, weil die Interessen der Beteiligten weit auseinander liegen. Aber die kontinuierliche Arbeit in den letzten Jahren und die gemeinsam geschafften Erfolge haben zu gegenseitiger Wertschätzung geführt. Diesen erfolgreichen Weg sollten wir auch in Zukunft weiter beschreiten und ich lade alle Abteilungen zur Mitarbeit in diesem Gremium ein, um den Gedanken der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit im Verein damit zu verstärken. Ich bedanke mich bei allen, die in den vergangenen zwei Jahren meine Arbeit als Hauptjugendleiterin unterstützt haben.
Angelika Prase-Mansmann
Hauptjugendleiterin


Bericht des Breitensportwartes für den Zeitraum 2004 – 2006

Meine Arbeit in den beiden zurückliegenden Jahren als Breitensportwart bestand darin, recht viele Menschen durch den Erwerb des Sportabzeichens glücklich zu machen, aber auch zu überreden und zu überzeugen, dass es eine schöne Sache ist, das Sportabzeichen zu erringen.
Die Ehrung mit den Urkunden erfolgte traditionell am 1. Advent während einer Feierstunde im Seniorenfreizeitheim bei Kaffee und Kuchen. Anhand der vielen Anmeldungen sehe ich, dass so eine Feier gerne angenommen wird.
Im Jahr 2004 haben 93 und 2005 91 Sportler und Sportlerinnen das Sportabzeichen bestanden. Es wären bei weitem mehr Teilnehmer gewesen, wäre nicht das dauernde „Hickhack“ mit der Schließung des Schwimmbades gewesen. Vielen Dank für die aufopferungsvolle Arbeit unseres Schwimmwartes und der Helfer.
Traditionell alle 2 Jahre führte der VfB Hermsdorf für Kinder und Jugendliche ein Sportfest für Nordberliner Turnvereine durch, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Im Frühjahr nahmen über 100 Kinder und Jugendliche daran teil, wobei der VfB stark vertreten war.
Leider machte das Wetter im Herbst der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung (es regnete), sodass die Veranstaltung regelrecht ins Wasser fiel.
Ich bedanke mich bei allen, die in den letzten zwei Jahren meine Arbeit unterstützt haben.
Detlef Salchow
Breitensportwart


Pressearbeit 2004-2006

Erstmalig seit über 25 Jahren, in denen die Verantwortung für unsere Vereinszeitung in meinen Händen liegt, trat in den vergangenen 2 Jahren eine „rückläufige“ Bewegung auf. Rückläufig der Gestalt, dass sowohl die Anzahl als auch der Umfang der ROT-WEISS verkleinert wurde. Auch die bis dahin regelmäßig im 2-Jahres-Takt erschienene Wer-Was-Wann-Wo blieb „auf der Strecke“! Die Suche nach einem oder mehreren Schuldigen blieb ergebnislos - die negative Entwicklung aber scheint im Großen und Ganzen angehalten. 2004 und 2005 erschienen jeweils „nur“ noch 7 Ausgaben mit 20-32 Seiten in einer regelmäßigen Auflage von 3000 Exemplaren, von denen durchschnittlich etwas mehr als 2800 in den Postversand gegangen sind. Ab 2006 werden jährlich bis auf weiteres 6 ROT-WEISS-Ausgaben erscheinen, die Veröffentlichung eines Sonderheftes wird nicht mehr erfolgen. Dafür werden in loser Folge die aktuellen Sportangebote im Verein als heraustrennbares Faltblatt in der ROT-WEISS veröffentlicht - das ist erheblich aktueller als eine Veröffentlichung im 2-Jahres-Rhythmus.
Die „Ursachenforschung“ für diese Entwicklung hat folgendes ergeben: Als im Frühjahr 2004 die Planung der 14. Sonderausgabe Wer Was Wann Wo im VfB Hermsdorf anlief, warf sich plötzlich und nahezu unerwartet das Problem der Finanzierung auf! Es standen so gut wie keine Inserenten (zumindest nicht Kosten deckende) zur Verfügung! Kein Geld - keine Sonderausgabe - so „einfach“ war das! Es war ein Problem aufgetreten, wie es bis dahin noch nicht in Erscheinung getreten war. Alle mussten ihren Gürtel enger schnallen - Inserenten wie z.B. Kaufleute und selbstständige Handwerker - und damit die Vereinszeitung auch. Die bis zu diesem Zeitpunkt erschienenen 13 Sonderausgaben hatten ein so gutes Inseratsvolumen, dass gewisse Engpässe bei der Finanzierung der ROT-WEISS über diesen Puffer gut ausgeglichen werden konnten. Der fehlte jetzt und die Folge war, dass auch die eine oder andere ROT-WEISS dünner ausfallen musste! An dieser Stelle kommt nun die Vereinsöffentlichkeit in die Verantwortung: Soll die Vereinszeitung attraktiv und interessant sein, so ist eine ausreichende Anzahl von Inserenten nötig. Großen Banken, Konzernen und Autoniederlassungen ist unsere Vereinszeitung ein paar Nummern zu klein - unsere Vereinszeitung lebt von den Mitgliedern und Ortsansässigen! Der Handwerker, der Blumenladen, die Apotheke, ... - sie unterstützen uns und wir müssen uns revanchieren! Hier müssen wir weiter rühren und werben - da sind unsere Inserenten zu finden! Ein weiterer erheblicher Kostenfaktor sind natürlich auch die Versandkosten - eine Ausgabe ROT-WEISS verursacht Portokosten von weit über 800.- € - darum auch die Reduzierung auf sechs Ausgaben! Auch hier wird über Veränderungen nachgedacht.
Noch ein Wort zur Pressearbeit: Die verantwortlichen Redakteure aller Abteilung treffen sich einmal am Jahresanfang, stimmen gemeinsam die Redaktionsschluss- und Erscheinungstermine aller Ausgaben ab und tauschen Tipps und Tricks im Umgang mit der „äußeren“ Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen bei Regional- und Tagespresse) aus. Leider habe ich es in den vergangenen Jahren nicht erlebt, dass alle Abteilungen vertreten waren!
Es gibt also auch in Zukunft vieles zu tun.
Thomas Gröger