Handball

Manfred Ertel
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VfB Hermsdorf e. V. Handball-Abteilung
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Liebe Freunde des Handballspiels


Die umfangreichen und nicht immer leichten Neuorganisationen der einzelnen weiblichen und männlichen Jahrgänge und des Erwachsenenbereichs sind abgeschlossen. Hier und da bedürfen noch einige Trainer- und Betreuerfragen der endgültigen Klärung.
Der Übungsbetrieb läuft und im Allgemeinen wissen die einzelnen Mannschaften, was sie in der nächsten Saison erwartet. In diesem Zusammenhang erscheint es sinnvoll, dass jede Mannschaft für sich die Ziele formuliert, die für eine erfolgreiche Spielzeit 2007/2008 notwendig erscheinen.

Dazu sollen die folgenden Anregungen dienen:

1. Kondition: Darunter ist der Aufbau einer ausreichenden Kondition zu verstehen, die für mindestens zwei Halbzeiten plus 5 Minuten reicht. Dazu gehören die läuferischen Grundlagen wie Sprinten, schnelles Antreten, Starten und Springen.
Konditionstraining muss sein, um erfolgreich die Spiele der gesamten Saison bestreiten zu können. Deshalb ist es nicht sinnvoll, sich in der Kunst des Simulierens zu üben, die darin besteht, alle Übungen wunschgemäß zu absolvieren, aber den Kraftaufwand zu minimieren. Das geht für einen selbst und für die Mannschaft in dem Falle daneben, wo eine Spielsituation beste Kondition erfordert. Davon abgesehen steigt die Verletzungsgefahr mit mangelnder körperlicher Verfassung, was weder kameradschaftlich noch mannschaftsdienlich ist.

2. Technik: Vervollkommnung der technischen, handballerischen Fähigkeiten ist oberstes Ziel. Technisch einwandfreies Werfen, sicheres beidhändiges Fangen, sichere Pässe aus allen Spielsituationen, sicheres und genaues Werfen aufs Tor, Sprungwurf, Fallwurf, Stemmwurf, Täuschung und Umspielen des Gegners gehören dazu.

3. Taktik: Üben von normalen und besonderen Spielzügen, je nach Altersgruppe und mannschaftlicher Entwicklung, einfaches und doppeltes Kreuzen, Sperren beim Angriff, schneller Gegenstoß, Freiwurfvarianten wie Zweier- und Dreierblock, Über- und Unterzahlspiel, agressives und faires Abwehren, Abzählen in der Deckung, Verhalten bei 7m-Strafwürfen, um nur einige Themen zu nennen.

4. Kameradschaft: Neben den sportlichen Fähigkeiten wollen wir auch den Umgang miteinander verbessern. Wer bei der Verteilung der Eintrittskarten für die gute Kinderstube sich rechtzeitig gemeldet hat, ist im Vorteil. Das beginnt bei der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit beim Training, wo das vernünftige Verhalten die genannten Ziele leichter erreichen lässt, setzt sich fort beim Spiel, wo es nicht schwer fallen darf, sich für den Anderen einzusetzen, wenn ihm mal ein Fehler unterlaufen ist. Es beinhaltet auch gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Handballspiels, wo jeder Vorschlag angenommen und versucht wird zu realisieren.

Der letzte Absatz scheint uns der wichtigste zu sein, denn dadurch wird eine Mannschaft zu der Gemeinschaft geformt, die uns das Handballspiel zur Freude macht, an die wir uns immer gern erinnern werden. Außerdem bietet die regelmäßige Teilnahme am Training- und Spielbetrieb die Chance, uns von den Anstrengungen des Berufs und der Schule für einige Stunden zu lösen, um dann mit neuer Energie und neuen Gedanken die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen.


All Star Game 2007


Nach dem Gewinn des Pokalturniers am 21. April 2007 durfte unsere weibliche E-Jugend beim diesjährigen All Star Game der Bundesliga-Weltstars gegen den Weltmeister, die Deutsche Nationalmannschaft, am 5. Juni in der Max-Schmeling-Halle mit den Profi-Handballern einlaufen. Alle waren schon Wochen vorher ganz aufgeregt und fieberten dem Ereignis entgegen. Ein Highlight war dann auch das anschließende Autogrammsammeln im Kabinenbereich, wo sich die Spieler als sehr freundlich und ausdauernd erwiesen.
Antje Bottke

rechts: Weltmeister Markus Baur umringt von unseren Mädchen beim Autogrammschreiben