Kassenberichte 2006 und 2007


Die Kassenführung für den Hauptverein für die beiden Jahre wurde am 13.03.2007 und 05.02.2008 vom Prüfungsausschuss geprüft und vom Erweiterten Präsidium in den Sitzungen vom 31. Oktober 2007 und 19. Februar 2008 gebilligt.
Lt. Prüfungsausschuss gab es keine Beanstandungen.

Nachfolgend eine Kurzfassung:





Der Jahresfehlbetrag in 2007 war mit 1.500,00 Euro lt. Haushaltsplan gedeckt! Durch den erheblichen Mitgliederrückgang von ca. 200 in zwei Jahren haben sich die Abteilungsabgaben weiter verringert. Die Erhöhung der Abgaben per 1. 04. 2006 hat sich deshalb weitgehend aufgezehrt! Eine weitere Erhöhung der Abgaben wird in Zukunft notwendig sein.
Der Bestand an flüssigen Mitteln per 31.12.2007 beträgt 4.788,21 Euro.
Günter Berg (Schatzmeister)



Bericht des Prüfungsausschusses

Der Prüfungsausschuss hat die Geschäftstätigkeit des Geschäftsführenden Vorstands in der Wahlperiode 2006/2008 geprüft.
Die abschließenden Kassenprüfungen für die Geschäftsjahre 2006 und 2007 erfolgten in der VfB-Geschäftsstelle am 13. März 2007 und am 5. Februar 2008.
Die Prüfung umfasste die Einnahmen- und Ausgabenübersichten nebst allen Belegen, die Geldmittel und das Kassenbuch.
Für die Wahlperiode 2006/2008 wird die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt.
Berlin, den 1. März 2008
Für den Prüfungsausschuss
Wolfgang Riele
Siegfried Schubbert
Sebastian Seidel (kommissarisch ernannt)


Bericht der Hauptjugendleiterin 2006 – 2008

Im Berichtszeitraum war die Zusammenarbeit zwischen der Hauptjugendleiterin und den meisten der Abteilungen mit aktiver Jugendarbeit gut, wenn auch nicht so rege wie in den Jahren vorher. Die Interessenlage der einzelnen Jugendabteilungen ist weiterhin sehr unterschiedlich und die Berührungspunkte beschränken sich meist auf einen Erfahrungsaustausch und die Beteiligung an gemeinsamen Aktivitäten. Leider gibt es Abteilungen, die sich an der Jugendarbeit des Hauptvereins gar nicht beteiligen.
Nachdem die nach außen gerichteten Aktivitäten der Jugendleitung wie Flyer und Internetauftritt bereits in den vorhergehenden Jahren geleistet wurden, richteten sich die Beiträge zum Vereinsleben diesmal nach innen. Auch im März 2006 fand in der Turnhalle der Heidenheimer Straße in der Hallenzeit der Badminton-Abteilung an einem Samstagnachmittag ein Spielfest für die Vereinskinder statt. Die Jugendmitarbeiter/innen der beteiligten Abteilungen boten ein breites Spektrum ihres Sports dar. Die anwesenden rund 60 Kinder konnten sich in der Sportart anderer Abteilungen ausprobieren, neue Vereinskameraden und Vereinskameradinnen kennen lernen oder sich mit Mitschülern und Mitschülerinnen treffen, die ihrem Sport sonst in unterschiedlichen Abteilungen nachgehen. Die begleitenden Erwachsenen und die Mitarbeiter/innen aus den Abteilungen führten viele anregende Gespräche und knüpften neue, abteilungsübergreifende Kontakte. Ich bedanke mich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen und bei der Badminton-Abteilung für die Überlassung der Halle.
Im Jahr 2007 entfiel das Spielfest zugunsten des vom Hauptverein veranstalteten Sommerfests, weil die Jugendmitarbeiter/innen neben dem bisweilen äußerst umfangreichen Spielbetrieb keine Möglichkeiten sahen, zwei Veranstaltungen mit der gebotenen Qualität durchzuführen. So zeigten die Angebote des Sommerfests einen deutlichen Schwerpunkt in Richtung Kinder- und Jugendarbeit.
In Zeiten der gesellschaftlichen Unverbindlichkeiten, in denen das Interesse der Bevölkerung an Vereinssport insgesamt nachlässt, ist auch Hauptjugendleitung kein einfaches Unterfangen. Für die Zukunft gilt es einen Weg zu finden, die Zusammenarbeit der Abteilungen zu stabilisieren, das Interesse am Hauptverein zu vertiefen und sich mit neuen Ideen der gesellschaftlichen Entwicklung zu stellen, um Werte wie Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft zu erhalten und zu stärken.

Ich bedanke mich bei allen, die in den vergangenen Jahren die Arbeit der Hauptjugendleitung unterstützt haben und freue mich auf die kommende Zusammenarbeit.
Angelika Prase-Mansmann
Hauptjugendleiterin


Bericht des Breitensportwartes für den Zeitraum 2006 – 2008

Auch in diesem Berichtszeitraum fand wieder das An- und Abturnen und die Abnahme für das Sportabzeichen statt, hinzu kam die Organisation für die Teilnahme am Drachenbootrennen.
In den vergangenen 2 Jahren hat der Verein dem Landessportbund 224 Sportlerinnen und Sportler, die das Sportabzeichen erfolgreich durchgeführt haben, gemeldet.
Die Ehrung der Urkunden erfolgte wie immer am 1. Advent während einer Feierstunde im Seniorenfreizeitheim bei Kaffee und Kuchen. Anhand der vielen Anmeldungen sehe ich, dass so eine Feier gerne angenommen wird.
Traditionell wurde wieder für die Kinder und Jugendlichen das Sportfest der Nordberliner Turnvereine im Dreikampf ausgetragen. Der VfB war im Frühjahr und Herbst 2007 Ausrichter der Veranstaltung. An beiden Sportveranstaltungen nahmen über 160 Kinder und Jugendliche daran teil, wobei der VfB am stärksten vertreten war.
Im September 2007 fand unter großer Anteilnahme in Tegel das 5. Reinickendorfer Drachenbootrennen statt. Der VfB Hermsdorf war mit einem Boot vertreten. 20 Teilnehmer aus der Schwimmabteilung und der Turn- und Gymnastikabteilung kämpften um die Plätze. Die Strecke von 200m wurde zweimal gepaddelt und in einer Gesamtzeit von 2:09:10 Minuten erreichten wir den 26. Platz von 46 Mannschaften.
Der Dank des Breitensportwartes gilt allen Helfern, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben.
Detlef Salchow
Breitensportwart


Pressearbeit 2006-2008

Die noch vor zwei Jahren an dieser Stelle berichtete „rückläufige“ Bewegung konnte in Bezug auf die ROT-WEISS angehalten werden. Lediglich die Auflage musste an den Mitgliederbestand angepasst werden, so dass aktuell bei jeder der jährlich erscheinenden 6 Ausgaben 2700-2800 Exemplare gedruckt werden, von denen 2600-2700 in den Postvertrieb gehen. Somit gingen in den vergangenen zwei Jahren 12 Ausgaben ROT-WEISS mit insgesamt 308 Seiten gebündelter Informationen aus dem und rund um den VfB Hermsdorf per Postvertrieb in 2600 Haushalte von 01277 Dresden bis 96231 Bad Staffelstein.
Da ja bekanntlich reine Kontinuität auch fehlenden Fortschritt beinhaltet, zog mit Beginn dieses Jahres die Farbe (nicht nur Rot) in unsere Vereinszeitung ein. Vorerst nur die Umschlagseite wird in Zukunft mehrfarbig gedruckt werden. Hemmschuh für die „allseitige“ Farbe ist natürlich - wie soll es anders sein - das liebe Geld, denn der Farbdruck wird seitenweise abgerechnet. Hier kommt nun wieder die Vereinsöffentlichkeit in die Verantwortung: Soll die Vereinszeitung attraktiv und interessant und farbig sein, so ist eine ausreichende Anzahl von Inserenten nötig. „Großinserenten“ reicht unsere Auflage bei weitem nicht - unsere Vereinszeitung lebt von den Mitgliedern und Ortsansässigen! Der Handwerker, der Blumenladen, die Apotheke, ... - sie unterstützen uns und wir müssen uns revanchieren! Hier müssen wir weiter rühren und werben - da sind unsere Inserenten zu finden! Wer dies liest und sich spontan zur Werbung entschließt, findet im Impressum auf Seite 22 entsprechende Ansprechpartner.
Noch ein Wort zur Pressearbeit: Die verantwortlichen Redakteure aller Abteilungen treffen sich einmal am Jahresanfang, stimmen gemeinsam die Redaktionsschluss- und Erscheinungstermine aller Ausgaben ab und tauschen Tipps und Tricks im Umgang mit der „äußeren“ Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen bei Regional- und Tagespresse) aus. Musste ich in meinem letzten Bericht noch mangelndes Interesse an diesem Treffen beanstanden, so waren in diesem Jahr nahezu alle Abteilungen vertreten.
Thomas Gröger
Hauptpressewart


Neujahrsempfang 2008

Nach einem Jahr Pause wurde auf allseitigen Wunsch des EPr wieder zu einem Neujahrsempfang eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war und ist es, einmal im Jahr ehrenamtlich tätige Mitglieder unseres Vereins mit den politischen Entscheidungsträgern des Bezirks, den sportlich Verantwortlichen auf Landesebene sowie unseren Spendern, Sponsoren und Inserenten, zu einem zwanglosen Gespräch in gemütlicher Runde zusammen zu bringen. Fleißige Hände hatten dankenswerterweise die Räumlichkeit für diesen Veranstaltungszweck hergerichtet und mit Tischdecken und Blumen geschmückt. Für das leibliche Wohl war ein kaltes Buffet mit belegten Brötchen und Pfannkuchen eingedeckt. Der Getränkeausschank wurde von dem Abteilungsvorsitzenden Fußball mit seiner Helferin professionell gemanagt.
Die 62 Gäste, darunter Detlef Dzembritzki (Bundestagsabgeordneter), Peter Senftleben (stellv. Bürgermeister), Frank Balzer (Stadtrat für Bau- und Sportwesen), Peter Hanisch (Präsident des Landessportbundes), Dieter Braunsdorf (Vorsitzender des Sportausschusses) sowie die zahlreich erschienenen Ehrenmitglieder, Inserenten und Sponsoren wurden von unserem Präsidenten Jürgen Simon mit der Eingangsrede begrüßt, in der er dann auch schwerpunktmäßig einen positiven Rückblick auf die größeren sportlichen Aktivitäten unseres Vereins, die sportpolitische Lage im Lande Berlin beleuchtete und die Notwendigkeit der verstärkten Bemühungen, insbesondere um Kindern und Jugendlichen auch in der Zukunft eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen, besonders herausstellte. Ein wichtiger Aspekt seiner Rede war der Dank an alle ehrenamtlich Tätigen, Förderer, Spender, Sponsoren und Inserenten unseres Vereins, ohne die eine so positive Bilanz des VfB Hermsdorf nicht denkbar wäre.

Gegenüber den Vertretern des Bezirksamtes Reinickendorf unterstrich er die grundsätzlich sehr gute Zusammenarbeit. In ihren Erwiderungen gingen die Vertreter der Politik auf den Redebeitrag unseres Präsidenten ein, bestätigten die Wichtigkeit unseres Vereins in der Reinickendorfer Sportlandschaft, wiesen auf die Probleme des Landes Berlin bei der zukünftigen Finanzierung des Sports sowie bei der Bereitstellung von Sportanlagen hin.
Bevor nun das Buffet freigegeben wurde, setzte der Präsident des Landessportbundes mit seiner kurzen Rede den Schlusspunkt und erntete für seinen Hinweis, dass es dem Landessportbund in Gesprächen mit den Verantwortlichen des Landes Berlin gelungen ist, die von den Berliner Bäder Betrieben geplanten Schwimmhallen-Schließungen zu verhindern, starken und lang anhaltenden Beifall.
Nun war die Zeit gekommen, um sich mit Speis und Trank zu versorgen und sich in die wichtigen, zweiseitigen Gespräche zu vertiefen.
Allgemeiner Tenor der Gäste: „Es war eine notwendige, gelungene und weiter fortzuführende Veranstaltung.“
Ralf Meier