Turnen - Gymnastik
Gudrun Ehren
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VfB Hermsdorf e. V. Turnen-Gymnastik


Ein Hauch von 1000 und einer Nacht

weht nun auch seit über einem Jahr im VfB Hermsdorf für Kinder.

Regelmäßig montags bietet die vor allem in Reinickendorf durch häufige Auftritte bekannte Tanzgruppe „ASIAN“ orientalische Tänze auch für Kinder an.
Spielerisch und kindgerecht erlernen die Kinder unter anerkannter Leitung nun auch im VfB Hermsdorf die Grundkenntnisse des orientalischen Tanzes. Von den Fingerspitzen bis zu den Zehen werden alle Körperteile beansprucht und spezielle Bewegungsabläufe für Choreographien bis hin zum freien Tanzen erarbeitet. Nie verlieren die Kinder dabei den Spaß, denn ihre natürliche Art, sich frei zu arabischen, ägyptischen, türkischen und persischen Klängen bewegen zu können und vor allem mit Kindern gleichen Alters zusammen zu sein, motiviert.

Die Belohnung der dann doch manchmal „harten Arbeit“ stellt sich häufig in Form von Auftritten dar. In zumeist von den Müttern selbstgeschneiderten, orientalischen Kostümen dürfen die Kinder dann das Erlernte einem begeisterten Publikum zeigen. Schließlich sollen ja auch irgendwann einmal Oma und Opa bestaunen können, welche Talente in ihrem Enkelkind schlummern.

Wer Lust hat mit zu machen, der kommt einfach montags vorbei.

Wo: Obere Turnhalle, Freiherr-vom-Stein Str. 31 in Hermsdorf

Wann: 16.00 bis 17.30 Uhr

S.K.


Zwei Meister im Portrait.

Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, möchte ich zwei Läufer etwas näher vorstellen. Beide sammeln seit einiger Zeit Erfolge bei diversen Meisterschaften. Die Rede ist von Harald Neist und Detlef Laße.
Harald war schon in frühester Jugend dem Sport sehr verbunden. Viele Klassen- und Schulrekorde tragen seinen Namen. Eine 1000m Zeit von 2:45 und sein Hausrekord im Weitsprung (6,00m) sind besonders erwähnenswert. Neben der Leichtathletik spielte er Handball und übte sich im Turnen. Sein Heimatverein hieß damals noch Berliner Bären. Seit 1993 ist der begeisterte Hobbyfußballer Mitglied beim VfB. Seine heutigen Aktivitäten sind weit gefächert. Neben der Leichtathletik und dem Fußball wären da noch zu nennen: Fitness, Windsurfen, Tanzen, Gymnastik, TaiChi, Qui Gong und Federball. Kein Wunder, dass seine beiden Töchter Kerstin und Sabrina genauso sportbegeistert sind. Seit 2 Jahren hat Harald seine Liebe zu den etwas kürzeren Laufstrecken entdeckt. Sowohl in der Einzelwertung als auch im Team hat er stets konstante Leistungen abgeliefert.
Detlef hat sich schon immer zum Ausdauersport hingezogen gefühlt. Angefangen hat er als Jugendlicher mit dem Kanusport. Nach einer mehrjährigen Sportabstinenz startete er so richtig durch. Gleich im ersten Laufjahr waren die 42,195 km sein Ziel. Inzwischen stehen 30 Marathonläufe zu Buche. Darunter sind u.a. New York, Honolulu, San Franzisko, London, Paris, Stockholm, Madrid und Helsinki. Seine Bestzeit von 2:54,34 erzielte er bei einer seiner 19 Teilnahmen in Berlin. Aber auch ansonsten bevorzugt er das extreme. Trekkingtouren durch Ostafrika, die Besteigung des Kilimanjaro (5895 m) oder Tauchen auf den Malediven sind nur einige Beispiele. Vielen ist auch seine Ehefrau Rosi ein Begriff, brachte sie doch vielen VfB-Kindern das Einmaleins des Turnens bei.
Betrachtet man die Erfolge bei den Berliner, bzw. Berlin/Brandenburger Seniorenmeisterschaften, kommt man auf die imposante Anzahl von jeweils 12 Platzierungen auf den Rängen 1-3. Hat Harald 3 Meistertitel errungen, so kann sich Detlef derer 7 auf seine Visitenkarte drucken. Ich bin mir sicher, es kommen bei beiden noch einige hinzu.
D. W.

Sportliches Wandern

Liebe Wanderfreunde!

Am Samstag, den 8. Dezember 2001 wollen wir bei einem adventlichen Beisammensein die Wandersaison 2001 ausklingen lassen und laden Euch dazu sehr herzlich ein. Beginn ist um 15 Uhr im Vera-Ciszak-Haus (Tennisvereinsheim) in der Seebadstr./Ecke Am Ried

Wir wollen gemeinsam Rückschau halten und Euch die Wandertermine für das neue Jahr 2002 bekannt geben. Wer Bilder bei den Wanderungen gemacht hat, bringe sie doch bitte mit!

Anmeldungen zum „Wander-Adventskaffee" nehmen die Wanderführer Achim Freund (0033056/94402, Hans Fitzek (4043540), Günter Hasler (4341068) oder Karin Neumann (4040583) ab sofort gern entgegen.

W A L K L E R aufgepasst!

Sonntags trefft Ihr Euch wie bisher um 10:30 Uhr, aber am Dienstag und Donnerstag sollt Ihr Euch auf Grund der dunklen Jahreszeit schon früher in Bewegung setzen. Uhrzeit ist zu erfragen bei Peter Buley unter 404 40 93.

Schon wieder ein Glückwunsch!

Mit Erfolg hat Karoline Hochbruck die Übungsleiterlizenz für Fitness und Gesundheit erworben. Der VfB gratuliert ganz herzlich und wünscht Dir viel Spaß bei der Vereinsarbeit.

Mitarbeiterreise nach Thüringen

Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern zum Dank hatten Gudrun Ehren und Astrid Reich mit Unterstützung ihrer Angetrauten Peter und Wolfgang wieder eine schöne Wochenendreise organisiert. Der kleine Ort Schnett im schönen Thüringer Wald war unser Ziel. Die relativ lange Anreise wurde durch einen Besuch der Fröbelstadt Oberweißbach unterbrochen. Von der Talstation Obstfelderschmiede brachte uns die Bergbahn in nur 18 Min. nach Oberweißbach. Die Bahn überwindet auf einer Strecke von 1387,5m einen Höhenunterschied von 323m und ist damit die steilste Standseilbahn der Welt.
In Oberweißbach angekommen, besichtigten wir die Kirche, welche als die größte Dorfkirche Thüringens gilt, mit der größten Kanzel Europas und der fast einzigartigen neu restaurierten Orgel. Wir besuchten das Fröbel Museum; Friedrich Fröbel war der Gründer des Kindergartens. Je nach Lust und Interesse konnte man noch der Glasboutique einen Besuch abstatten oder einen Spaziergang durch den Kräuterlehrpfad machen, bis die Fahrt nach Schnett weiter ging.
In unserem Hotel angekommen blieb noch ein wenig Zeit bis zum Abendbuffet. Für die Sitzordnung hatte sich Gudrun wieder etwas besonderes ausgedacht. Per Tischkarte bekam jeder seinen Platz zugewiesen. 6-10 Personen saßen an einem Tisch. Das Motto hieß nun: alle an einem Tisch haben eine Gemeinsamkeit!
Gleiche Sternbilder waren da schnell gefunden. Schwieriger war es dagegen, wenn die Geburtstage z.B. durch 5 teilbar waren, alle einen gleichen Buchstaben im Namen hatten oder die Telefonnummer die gleiche Endziffer. Uns hat es viel Spaß und Gudrun viel Mühe gemacht; auf so eine Idee muss man erst mal kommen.
Nach dem Abendessen machten wir eine Abendwanderung durch den Ort Schnett unter der Führung der Bergwacht mit interessanten Erklärungen über den Ort, Besuch der Heimatstube und der hübschen Dorfkirche mit außergewöhnlich bunter Malerei.
Am nächsten Tag war Wandern angesagt. Nach dem Frühstück brachte uns der Bus nach Masserberg, wo wir auf dem weltberühmten Rennsteig wandern wollten. Je nach Streckenlänge teilten wir uns in 4 Gruppen und pünktlich zum Start fing es an zu regnen, doch wir blieben unbeirrt und marschierten lustig drauf los.
Ich und 15 weitere Kameraden entschieden uns für die Strecke 9,5 km Werraquelle - Friedrichshöhe. Völlig durchnässt an der Werraquell-Baude angekommen, freuten wir uns auf etwas Wärme und ein heißes Getränk, aber wir machten eine bittere deutsch-deutsche Erfahrung. Im Gastraum könne man uns aus Personalmangel nicht bedienen. Unser Angebot der Selbstbedienung fruchtete nicht. Bedienung sei nur am Außenausschank mit sehr kleinem Vordach. Im Augenblick goss es wie aus Kannen. Wir wurden rausgeschmissen und dann noch auf's Übelste beschimpft. Dass man nach 11 Jahren der Wiedervereinigung noch so reagiert, machte uns traurig und wütend. Am Abend zuvor beklagte der Wanderführer den geringen Tourismus in der Region. So wird's bestimmt nicht besser. Wir wanderten also weiter mit unserer Entrüstung bis Friedrichshöhe, wo wir im Gasthof freundlich aufgenommen, flott bedient wurden und auf unseren Bus warten konnten, der alle Gruppen wieder einsammelte. Trotz des Sauwetters hatte doch jeder sein Erlebnis. Einige schwärmten vom Apotheker, dem Stutenmilchlikör oder der Rennsteigtorte.
Dank einer heißen Dusche oder einem Saunagang haben wir dieses nasse Erlebnis alle gut überstanden.
Nach dem Thüringer Spezialitäten-Buffet wurde der Tag mit bunter Unterhaltung und Tanz beendet.
Am Sonntag bei unserer Abfahrt schien wie zum Hohn die Sonne. Auch auf der Rückfahrt waren längere Stops eingeplant. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichten wir die Saalfelder Feengrotten, wo wir für eine Führung angemeldet waren. In dem ehemaligen Alaunschieferbergwerk zauberte die Natur eine faszinierende Welt in Form und Farbe; seit 1993 als farbenreichste Schaugrotte der Welt im Guinness Buch der Rekorde eingetragen. Die Grotten sind nicht nur für Touristen ein Anziehungspunkt. Die heilsame Luft unter Tage hat sich auch für Kuren bei Atemwegserkrankungen und auch bei Neurodermitis bewehrt. Nachdem wir viel über Stalaktiten und Stalagmiten sowie das harte Leben der Bergleute gehört hatten, blieb uns noch genügend Zeit für einen Rundgang durch die Stadt Saalfeld, wo wir gerade den Umzug des Schützenfestes miterlebten.
Unsere Rückfahrt wurde bei Osterfeld für ein gemeinsames Essen noch einmal unterbrochen.
Pünktlich, ohne Stau trotz Ferienende, erreichten wir Hermsdorf.
An Gudrun und Astrid geht unser Dank für dieses erlebnisreiche Wochenende.
Roswitha Pfennighaus