Badminton
Bernd Siegemund
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VfB Hermsdorf e. V. Badminton-Abteilung



Berliner Mannschaftsmeisterschaft 2002/03

So, das Sommerloch ist vorbei und da unsere Halle so unglaublich toll renoviert wurde, ist nach 6 Wochen Pause sicherlich auch jeder wieder heiß auf Badminton, was jedenfalls angesichts der anstehenden Turniere und Wettbewerbe angebracht wäre. Am 14./15.9. geht es zunächst los mit dem Berlin Pokal, und bereits eine Woche später beginnen wieder die Mannschaftsspiele in den verschiedenen Ligen. Aufgrund der personellen Situation und den Problemen im letzten Jahr haben wir dieses Mal nur 5 Mannschaften gemeldet, wobei von der B-Klasse bis zur Landesliga in jeder Liga eine Mannschaft vertreten ist.
Die erste Mannschaft hat sich diese Saison stark verjüngt und spielt fast ausschließlich mit Spielern, die erst vor einigen Jahren aus der Jugendmannschaft rausgekommen sind, sowie mit Gaurav Malhotra, einem ebenfalls noch jungen Spieler von den Berliner Bären, die letzte Saison aus der Landesliga abgestiegen sind.
Die Zweite ist sozusagen eine Integrationsmannschaft für Jugendliche, da dort mit Wanja Oberhof noch ein U17 Spieler spielt und auch Stephan Larws erst letztes Jahr das letzte Mal Jugend gespielt hat. Mit Matthias Schwoch, Ralph Kühnke und Thorsten Erfurt stehen ihnen also erfahrene Leute voran. Die 3. Mannschaft stellt dieses Jahr eine Besonderheit dar, da sie mit Christian Schwab den vermutlich stärksten Spieler des Vereins zu seinen Reihen zählen kann, der als ehemaliger Zweitligaspieler nun wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist und mit seiner ursprünglichen Bezirksligamannschaft spielen wollte, wie es bei seinem damaligen Weggang verabredet war. Dies war also dieses Jahr möglich und er gliederte sich in die Mannschaft von Ingo Appelt, Tobias Poeste, Carsten Klinger, Clemens Heilmann, Jaqueline Baum, und Alexandra Nissen ein. Die 4. Mannschaft besteht sozusagen und mit aller Hochachtung aus den alten Haudegen, während die 5. zusätzlich noch einige Späteinsteiger enthält.
Die genauen Mannschaftsaufstellungen und weitere Informationen zu Terminen und so weiter findet ihr ab dieser Saison auch im Internet unter www.vfb-badminton.de.vu.
Allen Mannschaften wünsche ich eine erfolgreiche Saison, viele schöne faire Spiele und keine Verletzungen.


Europapokal in Berlin!

Vom 28.8.-1.9.2002 fanden im Horst-Korber-Zentrum die Europäischen Meisterschaften der Vereine im Badminton statt. Dieser Hochkarätige Wettbewerb fand das erste Mal in Berlin statt und war dem großen Engagement des BC Eintracht Südring und seinem Manager Rainer Behnisch zu verdanken. 25 Nationen mit über 200 Athleten nahmen daran teil und versuchten diesen auf Vereinsebene höchsten Titel zu erreichen. Dabei kam es schon in der Vorrunde zu einigen spannenden Begegnungen, obwohl der Modus der Gruppenspiele v.a. den schwächeren Mannschaften zugute kam, die dadurch länger am Turniergeschehen teilnehmen konnten. Bei unglaublich warmen Bedingungen (35°C) war es für alle beteiligten (neben den Spielern auch noch zahlreiche Schiedsrichter und Organisatoren) eine schweißtreibende Angelegenheit und leider litt auch das Zuschaueraufkommen etwas darunter, obwohl die ersten beide Tage mit freiem Eintritt zu genießen waren.
Die Mannschaft des BC Eintracht Südring zeigte sich als Wild Card Besitzer und Ausrichter zunächst von seiner besten Seite und konnte seine ersten beiden Gruppenspiele gewinnen, verlor dann allerdings gegen den späteren Gewinner Lokomotive Rekord aus Russland in einem Marathonmatch (über 5 Stunden) denkbar knapp mit 4:3 (Turniermodus: 2HE, 2DE, DD, HD, GD) und schied schon in der Vorrunde aus.
Spannende Spiele gab es dennoch in den Vorschlussrunden und schließlich konnte sich die Mannschaft aus Russland in einem dramatischen Finale 4:3 gegen Fyrisfjädern aus Schweden durchsetzen und das erste Mal den begehrten Pokal gewinnen. Damit fand auch dieses Turnier ein Ende, dass geballte Weltspitze nach Berlin brachte, die wahrscheinlich auch angesichts des Wetters leider wenig Zuschauerzuspruch fand, aber alles in allem gut organisiert und professionell durchgezogen wurde.


Herzlichen Glückwunsch

Erneut gratulieren dürfen wir Dagmar und Carsten Klinger, die sich nun über ihren Nachwuchs freuen, da Maren am 19.7.2002 das Licht der Welt erblickte.
BL


Bernstadt a. d. Eigen (Uhrenvergleich)

Samstagmorgen (31.08.02) wurden alle Mitstreiter exakt an den verabredeten Stellen eingesammelt, ein kurzes Kennenlern-Hallo (die wenigen unverzagten Badmintonfreunde unseres Vereins wurden durch weitere Interessenten anderer Vereine ergänzt) und dann ging es los. Nach präzise geplanten 3,5 h Autofahrt beäugten wir zunächst unser Nachtquartier in Kemnitz, dann ging’s weiter zur Sporthalle in Bernstadt. Eine schöne große Halle, bei fast 30 °C wurden viele Doppel aber mit Erbarmen kein Einzel gespielt. Im Durchschnitt hatte jeder ca. 10 Sätze in den Knochen (nimmermüde kamen auf 13). Reif genug, um im Stadthaus seitens der Gastgeber eine Rundumbetreuung genießen zu dürfen.
Doch vorher lockerten wir uns bei einem historischen Stadtrundgang durch das Herz von Bernstadt auf, es führte uns Sportfreund Gunter (darf ich verraten, dass er der Bürgermeister ist?). Nach der Aufklärung, warum auf dem Marktplatz die Erdachse einen Ausgangspunkt hat (Studentenfestlegung), warum die alten Häuser je zwei Dachböden haben (Weber), warum die Sporthalle leicht erhöht gebaut wurde (flutresistent!), warum und wodurch Bernstadt schon nach dem 1. Weltkrieg besondere Beziehungen zu Berlin hatte (u.a. Raketentests), und dass der Sportverein ca. 1200 Mitglieder hat, versammelten wir uns am letzten Brunnen der Stadt vor dem Stadthaus und harrten auf den Fotografen (wir waren schließlich in der Presse angekündigt). Das Brunnenwasser war nicht genießbar, lud aber zu Spritzigkeiten ein.
Dann startete die Büffetzeit und die erweiterte Kommunikation, getrieben durch den Konsum geeigneter Flüssigkeiten (ein klasse Bier haben sie dort in Bernstadt, flüssiges Brot in bester Konsistenz, aber auch Rotwein-Süffisanten kamen nicht zu kurz). Während zum Schluss die Gäste per Auto zum Hotel im Nachbarort kutschiert wurden, beharrten Horst und Tilo darauf, diesen Weg in finsterer Nacht ohne Leuchte durch den Wald zu finden. Sie kamen an. Weit nach Mitternacht lag jeder in seiner Koje. Beim Frühstück lobten die später Erscheinenden die Ausdauer der Vorgänger bei der Morgenwäsche (Mehrbettzimmer). Vorher hatte Sven sein morgendliches Aufwärmprogramm mit 10 km Waldlauf hinter sich gebracht (achtungsvolles Brummen der Anderen).
Dann trieb Tilo zur Eile, die Dampflok in Zittau war pünktlich. Kühles und nasses Wetter begleitete uns bei der Fahrt „Zittau-Oybin“ mit der Schmalspur-Dampfeisenbahn (na wenigstens diese hatte noch Dampf drauf). Zunächst kurze Blicke auf das geschnitzte Märchenspiel (Eintritt), dann in das Eisenbahnmuseum (Eintritt), dann bergan zu Burg & Kloster Oybin (Eintritt). Toller Eindruck, tolle Aussicht (Wetter inzwischen ok), und ein bisschen Geschichtsunterricht (Karl IV hat der Burg den Stempel aufgedrückt). Ein Rundgang um den Berg und tlw. durch Felsenspalten (Festprogramm für Dicke, nach 1 Woche abhungern sind diese dann auch durch). Schnell noch auf’s Örtchen (Eintritt diesmal kostenlos!), dann ging’s wieder runter. Dort im Restaurant „Felsenkeller“ eine Essenwahl nach „Zeitvorgabe“ (Fast Food). In einer ½ Stunde waren alle verköstigt (die Dampflok wartet nicht).
Uhrenvergleich:
Horst: Halt meine Uhr ist weg. Die hatte ich doch immer in meiner Brusttasche! O je! Und was hast Du am Handgelenk? Gelächter!
Andrea: Also wir haben jetzt .........? Verdammt, jetzt ist meine Uhr weg! Grübel, grübel! Wo ist sie? Im Hotel?! Ein Glück, dass man ein Handy hat: Jawohl, gefunden! Also alle kehrt Marsch zum Ausgangspunkt!
Klar, dass wir uns im nächsten Jahr wiedersehen, in Berlin Hermsdorf (Uhrenvergleich)!
Peter-J. Horak


Ergebnisse der 2. Ranglistenturniere 2002:

U 17 LK I JE
10. Malte Schulz van Endert
U 19 LK I ME
11. Michaela Günther

Zu den Berliner Mannschaftsmeisterschaften 2002/2003 haben wir je eine Jugend- und Schülermannschaft gemeldet. Die Erfolgsaussichten auf einen vorderen Platz dürften sehr gering sein. Reichte es in der letzten Saison noch zu einem 4. bzw. 3. Platz, so können wir dieses mal froh sein, wenn eine der Mannschaften eine einstellige Placierung erreicht.
pese