Handball
Eberhard Altmann
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VfB Hermsdorf e. V. Handball-Abteilung



Es gibt uns noch

„Schreib` mal was, so ganz locker, dass es euch gibt u.s.w.“, war die Aufforderung unseres Sportwarts Manfred Ertel und der will bzw. muss ich jetzt nachkommen (Hinweis: das nächste Mal trifft's eine andere!).
Die zweite Frauenmannschaft gibt es wirklich noch. Kleiner Rückblick: nach einer verkorksten Saison 2000/2001, an deren Ende wir beinahe auch unser Ende besiegelten, wir in ein Motivationsloch fielen und kurz vor unserer Mannschaftsauflösung standen, begann doch noch ein Aufstieg ... „Wie das?“, fragt sich der Nichteingeweihte.
Wir klinkten uns aus dem Training der ersten Frauenmannschaft aus und schlossen uns dem Waidmannsluster Lager an, d.h., wir begannen bei der dritten Frauenmannschaft unter Trainer Marco mitzutrainieren. Damit hatten wir mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mit den Waidmannsluster Frauen waren wir unter unseresgleichen: Alter, Leistungsspektrum, Interesse, Einsatz, und Kommunikationsbedürfnis (`tschuldigung Marco, aber ein bisschen Quatschen rundet das wöchentliche Handballtreffen in der Halle einfach ab !) waren ähnlicher und wir hatten plötzlich einen Trainer, der uns nicht nur mittrainierte, sondern uns auch bei den Spielen betreute.
Getreu dem Motto: Bewegen, Spaß haben, nicht verletzen, starteten wir in die Saison 2001/2002. Doch zunächst ging es heftig an's Punkteabgeben. Die ersten Spiele wurden verloren, der Spielspaß glücklicherweise blieb. Dann begann der „handballerische“ Stern stetig zu steigen. Siege und Punkte wurden geholt, es klappte einfach immer besser. Am Ende erreichten wir den dritten Platz in der Kreisklasse A und freuten uns wie Bolle.
Diese Saison hatte sich also erfreulich anders entwickelt. Marco verstand es, uns alle unter einen Hut zu bringen - nicht so einfach bei an die 20 Frauen. Nicht zu vergessen sei auch der Einsatz unserer Torfrau Gabi und des Co-Coaches Gerd. Fazit: wir würden gerne nix verändern wollen und so auch in die nächste (erfolgreiche !) Saison starten.
Vorab aber steht uns noch ein gruppendynamisches Erlebnis bevor. Gemeinsam mit der Dritten werden wir zum Handballturnier ins norddeutsche Fahrenkrug ziehen, um dort den Krug zu holen - äh... Cup !
Carina

P.S.: die Frauen, die sich jetzt inspiriert fühlen, einen Handball in die Hand zu nehmen und mal bei uns vorbeizuschauen, können dies gerne Dienstags um 20 Uhr in der Halle Cité Foch tun.


Trainingslager der Männer in Polen

Schweißtriefende Körper, Blasen an den Füßen, Wundgescheuerte Oberschenkel, gequälte Gesichter – all das gab es zu bewundern beim dreitägigen Trainingslager der Männer in Stettin. Nur einer strahlte ununterbrochen: Übungsleiter „Hotte“ Horst.

Liebevoll hatte er sich im Vorhinein ein kleines Quäl- und Folterprogramm gebastelt, das mit Joggen um 7 Uhr begann und mit Training um 11 und 17 Uhr abgerundet wurde. Auch für Abwechslung zwischen den Trainingseinheiten war gesorgt, da man ermattet auf die Betten fiel und froh war, den geschundenen Körper nicht bewegen zu müssen.
Sensationell allerdings war der Einsatz und die Beteiligung der Truppe, kein zu spät kommen, kein Verschlafen, wofür Hotte ja einen netten Strafenkatalog zusammengestellt hatte. Kein Verschlafen? Nun, hätte Steffi unseren Übungsleiter vor der Nachmittagseinheit nicht geweckt, würde er dort wahrscheinlich heute noch vor sich hin dämmern …
Immerhin zu viert haben wir es Freitagabend noch ins Stettiner Nachtleben geschafft, aber nach ein paar Pilseken war um halb eins der Ausflug in weiser Voraussicht beendet – außer für Frank und Sascha, die sich noch jeweils zwei(!) polnische Döner hineinquälen mussten.
So haben wir von Stettin außer der attraktiven Betonpiste namens Joggingstrecke leider nicht all zu viel zu Gesicht bekommen - doch halt, Dank Oles pfadfinderischen Fähigkeiten ist wenigstens auf der Hinfahrt ein Großteil der Mannschaft in den Genuss einer Sight-Seeing-Tour gekommen. Einige Plätze waren so attraktiv, dass man gleich mehrfach daran vorbeigefahren ist. Auch der Kontakt mit den Eingeborenen beschränkte sich auf die Beschallung mit Technomusik aus der obersten Etage durch die Damenmannschaft von Pogon Stettin.
Insgesamt dennoch (deshalb?) ein gelungenes Trainingslager, dass allerdings nicht wirklich einer Wiederholung bedarf. Vielen Dank an Hotte und Andrzej für die Organisation und vor allem die Unterbringung, die bis auf die Länge der Betten (gell, Ingeborch) von den Trainingsmöglichkeiten und der Verpflegung hervorragend war.

P.S.: Wir wollen ja nicht undankbar sein: Die Trainingseinheiten der dort ebenfalls trainierenden A-Jugend von Tegel waren auch nicht von Pappe. Bleibt nur die Hoffnung, dass Übungsleiter Hotte sich nicht allzuviel davon abgeschaut hat.
Clemens