Kegeln

Andreas Donnig
Lindauer Allee 36, 13467
Tel. 496 12 52
Sigrid Donnig
Sigismundkorso 53, 13465 Berlin
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VfB Hermsdorf e.V. Kegelabteilung (Herren)



Rückblick auf 35 Jahre Damen-Kegelabteilung


Vor 35 Jahren, im Mai 1968, bei einem Kegelturnier aller Abteilungen des VfB Hermsdorf wurde spontan von Vera Ciszak unsere Abteilung gegründet. In nicht mal einem Jahr stieg unsere Mitgliederzahl auf 28 Frauen an. Zwei Jahre kegelten wir nur zum Spaß, dann meldete uns Vera mit einer Mannschaft beim Verband an. Erste Abteilungsleiterin war Inge Schwabe, nach 2 Jahren übernahm Ingrid Haida die Abteilungsleitung.

1973: Nach unserem fünfjährigen Bestehen konnten wir eine zweite Mannschaft beim Verband Berliner Sportkegler anmelden, im Jahr darauf sogar eine dritte Mannschaft.

1975: schaffte die erste Mannschaft den Aufstieg von der ersten Klasse in die Liga. 1977 wurde Karin Zemke Vizemeisterin von Berlin auf der Bohle. Die erste Mannschaft verpasste knapp den Aufstieg in die Oberliga.

1978: Endlich waren wir in die Oberliga aufgestiegen. Zehn Jahre bestand unsere Abteilung. Immer noch waren wir 28 Mitglieder und drei Mannschaften, aber nach der Saison wurde wegen mangelnder Keglerinnen die dritte Mannschaft wieder abgemeldet. Zum zehnjährigen Bestehen fuhren wir im Mai für 4 Tage nach Mallorca.

1980: wurde die zweite Mannschaft Staffelmeister in der Hauptklasse.

1981: Es war ein bitteres Jahr. Beide Mannschaften stiegen wieder ab.

1982: Die erste Mannschaft stieg wieder in die Oberliga auf und unsere Mitgliederzahl erhöhte sich auf 32 Frauen.

1983: Unser 15. Bestehen feierten wir in Prag.

1985: Die erste verpasste nur ganz knapp den Aufstieg in die Landesliga.

1986: musste Ingrid Haida ihr Amt als Abteilungsleiterin aus gesundheitlichen Gründen niederlegen und Christel Schubbert übernahm die Verantwortung.

1988: hatten wir es endlich geschafft: Die erste Mannschaft war auf dem dritten Platz und hatte somit die Möglichkeit zum Aufstieg in die Landesliga. Aber da wir über zu wenig Keglerinnen verfügten, verzichteten wir schweren Herzens auf den Aufstieg. Dafür fuhren wir 8 Tage zum Gardasee und feierten dort unser 20 jähriges Bestehen.

1991: Nachdem wir im vorigen Jahr aus der Oberliga abgestiegen waren, wurden wir in diesem Jahr wieder Vizemeister und stiegen wieder auf. Wir fühlten uns wie im Fahrstuhl, eine Saison Aufstieg, nächste wieder Abstieg.

1992: Wieder wuchs unsere Abteilung. 38 Mitglieder waren wir jetzt. Die erste Mannschaft fuhr mal wieder Fahrstuhl und die 2. Mannschaft wurde Abteilungsmeister.

1993: bestand unsere Abteilung 25 Jahre. Wieder wurde eine längere Reise gemacht. Wir flogen mit 33 Frauen in die Türkei, und blieben dort 8 Tage. Wir luden zum Jubiläumsturnier 2 Mannschaften ein. Unsere Mitgliederzahl erhöhte sich auf 39.

1995: In dem Jahr hatten wir die höchste Mitgliederzahl erreicht, es waren 40. Die erste Mannschaft war wieder einmal in der Oberliga.

1997: Die Abteilung hat 3 Ehrenmitglieder, Friedel Dethloff, Edith Gasiorowski und Vera Ciszak. Leider verstarb Friedel 1994 nach schwerer Krankheit, sie hat sich um den Verein verdient gemacht. Wir werden Sie immer in guter Erinnerung behalten.

1998: bestand unsere Abteilung 30 Jahre. Wir fuhren für 8 Tage nach Mallorca. Es waren wieder 26 Frauen auf Reisen. Vom Tag der Gründung haben wir noch 5 Keglerinnen: Vera Ciszak, Edith Gasiorowski, Christa Bilewski und Christel Schubbert in unseren Reihen. Wir sind noch 36 Mitglieder, können eine Mannschaft aufstellen. Unsere Trainingsstätte wurde im August geschlossen und wir mussten uns bemühen, eine neue Kegelbahn zu finden. Das war nicht leicht, da die Bahnen meistens von Hobbygruppen belegt werden. Wir brauchen jede Woche 2 bzw. 4 Bahnen, und das ist nicht so leicht zu bekommen. Wir hatten Glück und in der Ollenhauerstr. war Platz für uns.

1999: waren unsere Kegelergebnisse beachtlich, wir wurden Vizemeister in der Liga und stiegen mal wieder auf. Es verließen uns 3 Keglerinnen, wir waren nur noch 33.

2000: fuhr der Fahrstuhl wieder nach unten, wir waren wieder in der Liga. Jetzt schloss auch die Kegelbahn in der Ollenhauerstr. Wieder saßen wir auf der Straße und hatten keine Möglichkeit zum Trainieren.

2001: Dank aller Mitglieder, die überall fragten, ob es eine Möglichkeit zum Training gibt, fanden wir in den Tegeler Seeterrassen eine neue Spielstätte. Auch in diesem Jahr hielt unsere Pechsträhne an. Wir verloren fast alle Kämpfe mit 2 bis 3 Holz. Wir blieben aber in der Liga. Unsere Mitgliederzahl schrumpfte auf 28 Keglerinnen.

2002: wurden beim Verband Berliner Sportkegler nur noch 12 Mannschaften für die Oberliga und Liga gemeldet. Die Liga wurde abgeschafft. 8 Mannschaften spielen jetzt um den Meistertitel, doch wir belegen stur einen hinteren Platz. Christel Schubbert leitete von 1986 bis 2002 unsere Abteilung. Sigrid Donnig ist ihre Nachfolgerin.

2003: feiern wir unser 35 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben wir eine 8-tägige Reise nach Griechenland im Mai gebucht. 24 Keglerinnen fahren mit, 6 von uns bleiben aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen zu Hause. Wir haben eine intakte Gemeinschaft. Leider haben wir die Befürchtung, dass die Abteilung nicht mehr das 50. Bestehen wird feiern können, da uns jüngere Keglerinnen fehlen, die den Fortbestand der Abteilung garantieren.

So wenden wir uns an Euch, ihr Leserinnen der Rot-Weiß:

Kommt zu uns und probiert das Kegeln aus. Es ist ein Sport, bei dem es auf körperliches Geschick und Konzentrationsfähigkeit ankommt.
Habt ihr einen Ballsport getrieben und könnt mit den Jüngeren nicht mehr ganz Schritt halten, bei unserem Sport kommt es nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Präzision an. Daher ist es beim Kegeln möglich, sehr gute Leistungen zu bringen, auch wenn man älter ist.
Wir erwarten Euch in den Tegeler Seeterrassen Montags von 19-20:30 Uhr bzw. 19-22 Uhr,
Gut Holz Ursula, Christel und Sigrid


Hallo liebe Kegelschwestern,
grüßt Euch liebe Leser.


Aus gegebenem Anlass nur ein kurzer Bericht von mir. Den Wettkampf am 23.02. gegen die SG Goldene Neun/Teutonia II verloren wir mit 61 Holz. Am 16.03. ging der Kampf mit 85 Holz gegen Kc Victoria ebenfalls verloren. Beste Keglerin von uns an beiden Terminen war Angela Hoehne (721 und 722 Holz). An dieser Stelle möchten sich die VBS-Keglerinnen bei Helga Heinicke für die tolle Bewirtung am 23. Februar nochmals herzlich bedanken. Den Juxwettkampf am Faschingsmontag gewann Regine Seidel. Ein kräftiges Gut Holz darauf!
ACHTUNG: Der Termin unserer Wanderung hat sich geändert! Wir treffen uns am 13. April um 11.00 Uhr S-Bahnhof Wittenau auf dem Bahnsteig. Bitte an die Becher denken und Verpflegung und gute Laune mitbringen. Ihr braucht eine Fahrkarte A/B.
Ich wünsche Euch allen einen sonnigen Frühlingsanfang und frohe Ostern
Gut Holz Eure Heidi


Liebe Kegelbrüder



Vom Vorletzten geschlagen



und somit den Aufstieg verspielt, so geschehen im letzten Rundenspiel der 1. Mannschaft gegen Hertha BSC.
Sah die Welt nach dem siegreichen 3:0-Spiel gegen Berliner Kindl noch rosarot aus (Torsten Niesch 750 Hz.), wussten unsere Spieler, dass der entscheidende Kampf gegen Hertha BSC ebenfalls mit 3:0 gewonnen werden musste. An eine Niederlage hatte zu diesem Zeitpunkt kein Mensch gedacht. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Schon dem Starterpaar war eine gewisse Nervosität anzumerken. Die Kugel lief nicht so wie sie laufen sollte, man verkrampfte, dennoch durfte man sich über einen bescheidenen Vorsprung von 19 Holz erfreuen. Ab dem zweiten Paar mehrten sich, auch unter den zahlreichen Zuschauern, die Zweifel, ob der so wichtige 3. Punkt, der Zusatzpunkt, gewonnen werden würde, lagen doch die gezeigten Leistungen weit hinter den Erwartungen zurück. Dennoch konnten dem Schlusspaar noch 8 Holz Guthaben übergeben werden. Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Nicht die Hermsdorfer bestimmten das Geschehen, nein, die Herthaner schoben groß auf und gewannen letztendlich auch verdient mit 25 Hz. Vorsprung (J. Fleischer 750 Hz.). Es war lange Zeit nicht mehr so leicht für die Erste in die Oberliga aufzusteigen, doch Nervenschwäche und unerklärliche Leistungstiefs ließen diese Chance wie eine Seifenblase zerplatzen.

Zwei Siege ohne Wert



dafür mit 6:0 Punkten ließen auch für die 2. Mannschaft die Saison ausklingen. TSV Rudow (K. Nölte u. M. Gurski 747 Holz) sowie Rot-Weiß VGK 12 IV (P. Helmboldt 747 Holz) hatten gegen die Zweite nicht den Hauch einer Chance. Ein gleiches Schicksal wie gegen Rot WeißVGK 12 III wollte die 2. Mannschaft nicht noch einmal erleben. Trotz der verpassten Gelegenheit kann die Truppe mit dem Erreichten zufrieden sein, waren doch die Hermsdorfer in dieser Staffel als Aufsteiger gestartet.

Heimlich still und leise



hat sich die 3. Mannschaft bei noch einem ausstehenden Spiel auf den 4. Tabellenplatz gekämpft, eine wirklich großartige Leistung. Und auf einmal greifen auch noch die „Alten" an. Im Vergleich mit TSV Rudow II, das Spiel wurde mit 3:0 gewonnen, machte erfreulicherweise „Sieke" Schubbert mit 740 Holz auf sich aufmerksam. Gelernt ist eben gelernt. Auch gegen KC Berlin 99 II verließ die Dritte als Sieger die Bahn. Zum wiederholten Male eine überzeugende Leistung von L. Sievert, diesmal mit stolzen 752 Holz. Klasse! Während sich beide oberen Mannschaften in die Sommerpause begeben, bestreitet die 3. Mannschaft am 6.4. ihr letztes Rundenspiel. Viel Glück.
P. Helmboldt