Badminton

Bernd Siegemund
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VfB Hermsdorf e. V. Badminton-Abteilung



Einladung .....


... zur Mitgliederversammlung der Badminton-Abteilung das VfB Hermsdorf am Dienstag, den 20.01.2004 um 19:30 Uhr in der Gaststätte Birkenwäldchen, Karl-Liebknecht-Str. 209 in Glienicke.

Tagesordnung 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung von 2003
2. Festlegung der Tagesordnung
3. Berichte der Mitglieder der Erweiterten Abteilungsleitung
4. Berichte der Kassenprüfer
5. Entlastung der Erweiterten Abteilungsleitung
6. Wahlen zu den Organen der Abteilung
7. Haushaltsplan für 2004
8. Anträge
9. Verschiedenes

Anträge zu Punkt 8 bitte bis zum 10.01.2004 an mich.
Bernd Siegemund (Abteilungsleiter)


Lieber Bernd,

um es gleich zum Anfang mal mathematisch-philosophisch auszudrücken: Ein Badmintonfeld hat vier Ecken und ein Netz, der Ball ist jedoch nicht rund und ein Spiel dauert keine 90 Minuten! Lässt man das Mathematische weg und zieht das Organisatorische hinzu, erkennt man: Ein Feld braucht eine Sporthalle, diese wiederum einen Verein, welcher die Badmintonspieler abteilt, die sogenannte ‚Badmintonabteilung’, und in ihr bedarf es eines Leiters – herauskommt: der Abteilungsleiter.
Früh hast Du diese Zusammenhänge erkannt, besser gesagt: sehr früh – nämlich 1980. Damals, so wurde mir berichtet, gab es noch diesen merkwürdigen Begriff des ‚Ehrenamtes’. Was hat sich der Laie nun unter einer derart abstrakten Wortkombination vorzustellen? – Hier nun wieder kann die Mathematik helfen: Man nehme einfach ein bis zehn Stunden Arbeit pro Woche, multipliziere sie locker mit vier und, da ein Monat selten alleine kommt, zum Schluss noch mit zwölf. Hat jemand mitgerechnet? Nein? – Richtig, muss man ja auch nicht. Denn genau das ist ein ‚Ehrenamt’!
Vor dem Abteilungsleiter und den anderen Ehrenamtlichen gibt es aber auch noch das einfache Mitglied, welches wichtigste Aufgaben zu übernehmen hat: Es muss seine Freizeit der körperlichen Ertüchtigung und der Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen opfern und mit seinem Namen für die Qualität und Leistungssteigerung seiner weit über den Bezirk hinaus anerkannten Mannschaft bürgen. Somit geleitet es den gesamten Verein dauerhaft zu Ruhm und Ehre!
Hieraus leitet sich dann aber auch das Recht ab, dem Kassenwart ein paar schöne Stunden aufgrund unbezahlter Beiträge zu verschaffen. Der Sportwart darf mit Unzuverlässigkeit und der Erwartung, jeden persönlich-telefonisch über die Mannschaftsaufstellung informieren zu müssen, beglückt werden. Und ein wundersames Erstaunen über neue Beschlüsse und Entwicklungen in der Abteilung ist ja nun wirklich zu verzeihen! Denn gibt es einen einzigen Grund, sich auf einer dieser - wie hießen sie doch gleich? – Abteilungsversammlungen blicken zu lassen? - Nein, denn heutzutage muss man bei dieser gewaltigen Informationsflut lernen, sich abzugrenzen. Außerdem wurde beim letzten Mal der ohnehin schon immense Beitrag wieder um 0,02% erhöht. Mit solchen Veranstaltungen will ein ehrenhaftes Mitglied nichts zu tun haben! Sollen die da oben gefälligst bessere Arbeit leisten! - Wofür werden die eigentlich bezahlt?! – Bezahlt???
Wie Du, lieber Bernd, aus diesen einleitenden, ironisch überspitzten Zeilen vielleicht schon erkannt hast, bin ich nicht immer ein Freund der sanften Worte. Und, wenn Du es mir gestattest anzumerken: Das bist Du auch nicht! Vielmehr hast Du in Deiner Zeit als Abteilungsleiter ein sehr deutliches Profil entwickelt, welches ich von mehreren Seiten beleuchten möchte: Manche Deiner Handlungen konnte ich persönlich nicht billigen und auch einzelne Mitglieder hatten mir Dir teilweise etwas größere Schwierigkeiten! In der weitaus überwiegenden Mehrzahl aber hast Du ein enormes Engagement gezeigt und die Abteilung professionell geführt. Somit hast Du einen wesentlichen Beitrag zum Bestehen und Funktionieren des Trainingsbetriebs geliefert! Leider können nur die wenigsten Mitglieder einschätzen, welcher Arbeitsaufwand hierfür notwendig ist. Stets hast Du engagierten Vereinsmitgliedern zur Seite gestanden, wie z.B. im letzten Jahr, als drei mutige Jugendliche sich in einem Vortrag für eine Bezuschussung ihres Trainingslagers einsetzten und Du in meinen Augen einer der stärksten Befürworter wurdest. Dies ist aber nur als ein Beispiel für Dein Interesse an der Förderung unseres Nachwuchses zu sehen, denn auch in den Jahren zuvor hast Du Dich nicht nur um Trainer für unsere Spieler bemüht, sondern erteiltest auch selbst Unterricht und feiltest als Betreuer auf Turnieren raffinierte Strategien aus.
So könnte man die Schilderung Deines Engagements auf viele andere Bereiche ausweiten! Ihnen allen gemeinsam ist jedoch Deine Überzeugung, dass es Dinge gibt, für die es sich lohnt, sich einzusetzen, ohne nach dem finanziellen Gewinn oder dem persönlichen Vorteil zu fragen. Du hast außerordentlich viel Deiner persönlichen Freizeit der Sache, der Abteilung und somit den Mitgliedern gewidmet und dabei stets einen eigenen Standpunkt entwickelt.
Du hast es verstanden, die Abteilungsversammlungen durch Deinen Witz und Charme nie langweilig werden zu lassen und so manche Diskussion durch Dein in vielen Jahren erworbenes Fachwissen ergänzt. - Und wie in der ‚großen Politik’ so auch bei uns in der Abteilung:
Meinungsverschiedenheiten belebten die Diskussion, führten zu einer genaueren Betrachtung der Lage und brachten die Sache in den meisten Fällen voran.
In den letzten Jahren ist dann eine Art Weisheit und Gelassenheit in das Vereinsklima eingezogen, was zum einen vielleicht daran lag, dass sich die Mitgliederzahl und mit ihr auch der Anteil der konträren Meinungen verringerte. Andererseits hatte man auch den Eindruck, dass die Mitglieder der Abteilungsleitung die Erfüllung ihrer Aufgaben auf einem hohen Niveau optimiert hatten.
Nun hast Du Dich entschieden, Deine Amtszeit auslaufen zu lassen. Als Abteilungsleiter warst Du nicht unumstritten, doch wer ist das schon in einer Führungsposition? Durch Deinen persönlichen Einsatz warst Du ein großer Träger der Badmintonabteilung. Und mit Deinem Idealismus hast Du Wesentliches zum Abteilungsleben beigetragen. Es wird schwer sein, eine solch engagierte Person wie Dich für die Neubesetzung des Amtes des Abteilungsleiters wieder zu finden. In diesem Sinne möchte ich Dir danken – Du bist hinsichtlich Deines Engagements ein großes Vorbild für mich!
Ralf

Als Pressewart und Abteilungsmitglied möchte ich mich dem Artikel von Ralf in großen Teilen anschließen. Als „junges“ Mitglied habe ich natürlich nur die letzten Jahre mitbekommen, aber ich habe von Bernd viel gelernt, was Badminton, aber auch was ehrenamtliche Arbeit angeht. Ich hoffe sehr, dass seine Verbindung zum VfB Hermsdorf nicht ganz abbricht und er weiterhin Interesse an der Entwicklung der Abteilung zeigt und möchte ihm auch auf diesem Wege – ich denke im Namen nahezu aller Mitglieder – danken für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit.
Sportlich kann ich wohl jetzt nicht mehr viel schreiben, da der Artikel bereits viel von unserem verfügbaren Platz wegnimmt. Nur so viel. Bei allen Mannschaften ist es noch sehr knapp, entweder was den Auf- oder den Abstieg angeht.
Informationen gibt es wie immer beim Badmintonverband: www.badminton-verband-berlin.de oder hoffentlich demnächst auch wieder bei uns auf der Seite.
(Till und ich befinden sich wieder im Uni-Stress und der Beginn des Semesters war etwas zeitraubend, wirklich! Auch wenn viele jetzt lächeln!)
BL

Bei den Berliner Meisterschaften 03/04 erreichten wir folgende nennenswerte Platzierungen:
U 19 JE
3. Platz Wanja Oberhof
U 19 JD
Berliner Meister Wanja Oberhof/Robert Francke (VfL Berl. Lehrer)
U 17 JD
3. Platz: Malte Schulz van Endert/Billy Paarmann
U 13 JD
3. Platz Mario Khan/Dennis Tomkowiak
U13 ME
5. Platz: Leonie Laubisch
Die Schülermannschaft spielte in der Endrunde der Saison 2003/04 um die Plätze 13 bis 16 mit folgenden Ergebnissen:
- BG Post/Zehlendorf II 7 : 1
- BC Tempelhof II 1 : 7
- TSV Spandau 1860 I 5 : 3
und erreichte damit Platz 14, eine Platzierung, die ihrem Leistungsvermögen entspricht.
pese