Handball

Eberhard Altmann
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VfB Hermsdorf e. V. Handball-Abteilung





Liebe Handballfreunde



Die Handballabteilung lädt zur satzungsgemäßen Abteilungsversammlung am Montag, den 26. Januar 2004 um 19:30 Uhr in das Restaurant “Freibad Lübars” in der Straße “Am Freibad” in 13469 Berlin-Lübars ein.
Stimmberechtigt sind alle erwachsenen Abteilungsmitglieder, aber Jugendliche sind als Gäste herzlich willkommen. Eine gesonderte Einladung ergeht nicht.

Als Tagesordnung ist vorgesehen:


1. Verlesen und Annahme der Tagesordnung
2. Wahl des Protokollführers
3. Verlesen und Genehmigung des Protokolls der letzten Abteilungsversammlung
4. Bericht der Abteilungsleitung
a) des Abteilungsleiters
b) des Sportwarts
c) des Jugendwarts
d) des Kassenwarts
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung der Abteilungsleitung
7. Wahl der Versammlungsleitung
8. Wahl der Abteilungsleitung
9. Haushaltsplan für die nächste Wahlperiode
10. Verschiedenes.


Liebe Handballfreunde!

Dieses Mal wende ich mich insbesondere an unsere aktiven Handballer, die zur eigenen Freude an ihrem Sport in diesem Verein nichts weiter für das Funktionieren des Trainings- bzw. Spielbetriebs leisten als das sie ihren Beitrag zahlen!
In unserer gesamten Gesellschaft hat sich im Laufe der Jahre leider dieses rein konsumierende Verhalten breit entwickelt. Man zahlt Steuern und nun muss der Staat alles richten. Man zahlt Beitrag und der Verein muss alles richten.
Aber wer ist denn der Staat, wer ist denn der Verein?
Das sind doch auch wir Staatsbürger, die in der Zukunft mehr Eigeninitiative, Verantwortung und Leistungen übernehmen müssen, sonst geht unser Gesellschaftssystem kaputt.
In unserem Verein ist das jedes einzelne Mitglied, nicht nur der Vorstand.
In den letzten Jahren lief es immer wie folgt ab:
Hoffentlich finden sich bei den Wahlen immer einige „Dumme“, die sich überreden lassen, die dann notwendige Vereinsarbeit zu leisten, damit der Spiel- und Trainingsbetrieb auch nach eurem Wunsche funktioniert.
Damit man gar nicht erst in diese Situation kommt, gehe man auf keinen Fall zu den jährlichen Abteilungsversammlungen, man könnte ja gefragt werden, ob man nicht eine Funktion übernehmen würde. Dann muss man wieder schnell darauf hinweisen, dass man eigentlich aus beruflichen und familiären Gründen dafür keine Zeit hat!
– Wie können das eigentlich die „Dummen“, die das machen, auf die Reihe bringen?
– Die sind also doch dumm, sonst würden sie es doch nicht machen!
Dass in unserer Abteilung dies so ist, bewies die Abteilungsversammlung im Frühjahr 2003, als von mehr als 100 aktiven Erwachsenen gerade ca. 20 (incl. Vorstand) anwesend waren, obwohl es laut Ankündigung auch um eine erhebliche Beitragserhöhung ging, falls sich nicht genügend Betreuer und Trainer für unseren Trainings- und Spielbetrieb aus dem aktiven Bereich zur Verfügung stellen.
Ich bin vor und nach dieser Versammlung bei Euch im Trainingsbetrieb erschienen und habe um Mitarbeit ersucht, auch gezielt Einzelne angesprochen - Fehlanzeige!
Ihr habt in der letzten Rot-Weiss den Beitrag von Thomas Gröger gelesen. Er steht im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung.
Ich musste aus gesundheitlichen Gründen im Mai 2003 von meiner Tätigkeit als Sportwart zurücktreten und bisher hat sich noch niemand gefunden, der diese Arbeit leistet.
Sie wird von den anderen „Dummen“ mitgemacht, aber kann deshalb nicht richtig geleistet werden.
Der Jugendwart trainiert z. Zt vorwiegend drei Mannschaften in zwei Altersgruppen, da bleibt keine Zeit mehr für die wichtige übergreifende Jugendarbeit.
Euer Abteilungsleiter erledigt zwar zusätzlich den für den Spielbetrieb unabdingbar notwendigen Teil der Sportwartaufgaben und übt seit langer Zeit für den Verein und damit für Euch wichtige Funktionen beim HVB aus. Seine eigentliche Aufgabe als Abteilungsleiter kommt dabei logischer Weise viel zu kurz.
Sind denn Euer Abteilungsleiter, seine Vertreter, die Verbandsvertreterin, die Kassierer, die beiden Jugendwarte, die vorwiegend ehrenamtliche Vereinsarbeit leistenden Trainer und Betreuer wirklich die „Dummen“!
Ich meine nicht!
Es wird Zeit, dass ihr mal ernsthaft über das Funktionieren eines Sportvereins nachdenkt und erkennt, dass es ohne Eure Hilfe und Mitwirkung nicht geht, d.h. jeder sollte für eine gewisse Zeit auch sich einbringen in der Vorstandsarbeit oder als Trainer und Betreuer zum Wohle des Ganzen! Anfang des Jahres 2004 findet wieder eine Abteilungsversammlung statt, Neuwahlen für die Vorstandsarbeit stehen an, nach wie vor fehlen Betreuer und Trainer im Jugendbereich. Zeigt mehr Interesse an einer Mitwirkung und übernehmt doch mal Verantwortung!
Glaubt nicht, das kann man nicht! Alle, die bisher für das gemeinsame Gelingen ihren Teil einbringen oder eingebracht haben, haben es gekonnt. Stellt Euch bitte kein Armutszeugnis aus und das Argument - keine Zeit - kann nicht gelten, denn rein organisatorische Arbeit kann man auch noch ab und an abends nach 20:00 Uhr bzw. in der einen oder anderen Stunde am Wochenende leisten, wenn man will - bzw. wenn man nun erkannt hat, dass es sonst in unserem Gemeinwesen Verein nicht funktioniert!
Es kann also so nicht mehr weitergehen, denn dann zerfällt die Handballabteilung zunächst vorübergehend in einzelne noch funktionierende Mannschaften, da der Nachwuchs ausbleibt - weil sich für die Jugendarbeit kaum noch jemand findet - und irgendwann gibt es unsere Handballabteilung nicht mehr. Seht euch im Berliner Norden um - wie viele Handballvereine gibt es noch - und wie viele sind in den vergangenen 20 Jahren an der Ignoranz ihrer Mitglieder zugrunde gegangen?!
Schaut in den Spiegel und gebt Euch einen Ruck und packt mit an!
Ich stehe für Auskünfte zum Thema Mitarbeit jederzeit zur Verfügung ebenso wie Eure Abteilungsleitung und die Jugendwarte.
Euer Manfred Ertel E. Altmann
Tel. 74760948 Tel. 404 39 40
Gabi Paul Dirk Ertel
Tel. 402 85 05 Tel. 403 89 51


1. Männer und Frauen auf Aufstiegskurs


Zunächst einmal vorneweg eine kleine Entschuldigung für das Fehlen meines Berichtes in der letzten Ausgabe, akuter Zeitmangel muss hier als Begründung herhalten.
Nichts desto Trotz haben sich die einzelnen Mannschaften bis kurz vor Ende der Rückrunde überwiegend positiv entwickelt. Vor allem die 1. Frauenmannschaft überrascht derzeit, hat sie sich doch trotz (oder gerade wegen) des überraschenden Trainerwechsels in der Spitzengruppe der Landesliga festsetzen können. Mit nur einer Saisonniederlage und 12:2 Punkten steht das Team punktgleich mit dem Ersten auf einem ausgezeichneten 2. und somit Aufstiegsplatz, die Verfolger sind bereits 4 Punkte zurück. Auch die 2. Mannschaft liegt mit 10:4 Punkten in der Stadtliga im vorderen Tabellendrittel, ein Aufstiegsplatz liegt nur 2 Punkte entfernt. Die 3. Frauen liegen in der Kreisklasse sogar ohne Punktverlust auf dem 1. Platz mit einem sagenhaften Torverhältnis von 109:53 nach 6 Spieltagen. Auf dem 5. Tabellenplatz in der dritten Kreisligastaffel findet sich die 4. Mannschaft mit 3:7 Punkten wieder.

Ebenfalls sehr erfreuliches gibt es aus dem Männerbereich zu berichten. Nach dem Aufstieg in die höchste Berliner Spielklasse im vergangenen Jahr führt die 1. Mannschaft auch in diesem Jahr schon wieder die Tabelle an. Eine enorme spielerische Entwicklung im Vergleich zum vorigen Jahr, gepaart mit den bekannten physischen und kämpferischen Stärken, hat zu dieser hervorragenden Platzierung geführt. Sofern unsere Kreisläufer nicht den internen Wettbewerb um die meisten roten Karten weiter führen, ist auch für die Rückserie alles möglich. Als Sorgenkind entpuppt sich die 2. Männer, die mit nur 2 gewonnenen Spielen auf dem vorletzten Platz der Stadtliga liegt. Fehlendes Personal, manchmal fehlende Einstellung und unerklärliche Einbrüche im Spiel führen immer wieder zu teilweise deutlichen Niederlagen. Ein negatives Torverhältnis von -48 und die schlechteste Abwehr der Liga sprechen eine deutliche Sprache. Ebenfalls nur mittelprächtig entwickelt sich die 3. Mannschaft, die mit 5:9 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz der Kreisklasse liegt.

Gewohnt sicher führen die Alten Herren nunmehr in der Landesliga die Tabelle mit 10:0 Punkten an; seit Start dieser Mannschaft, also vor 2,5 Jahren, wurde jedes Spiel gewonnen. Die Ü40 liegt mit 4:12 Punkten im hinteren Mittelfeld.

Im Jugendbereich ergibt sich ein sehr unterschiedliches Bild für die einzelnen Mannschaften.
Die männliche B liegt im Mittelfeld der Tabelle in der Landesliga (10:6 Punkte) mit Anschluss an die obere Tabellenhälfte, das weibliche Pendant auf dem vorletzten Tabellenplatz (2:12). Besser sieht es im Bereich der männlichen C-Jugend aus. Die 1. Mannschaft liegt auf dem 3. Platz in der Oberliga, die 2. Mannschaft auf dem 4. Platz der Stadtliga. Die weibliche C-Jugend tut sich in der Landesliga sehr schwer und ist nur Tabellenletzter. Die D-Jugend der Jungen belegt mit der 1. Mannschaft in der Oberliga den 5., mit der 2. Mannschaft in der Stadtliga den 6. Platz. Für die Mädchenmannschaft steht mit 10: 2 Punkten in der Landesliga der 2. Platz zu Buche.
CB