Handball

Eberhard Altmann
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VfB Hermsdorf e. V. Handball-Abteilung





02.05. Letzte Meldung:


In einem spannenden Spiel der Verbandsliga Handball trennten sich die Männer von SG OSC-Schöneberg-Friedenau und der SG VfB Hermsdorf/TV Waidmannslust 21:21. Es folgen am Wochenende 8./9. Mai und am 15./16. Mai zwei Entscheidungsspiele um die Berliner Meisterschaft bei den Männern.

1. Männer: Knappe Niederlage im Halbfinale



So knapp vor dem Finale gestanden, und dann letztendlich doch noch gescheitert. So richtig hatte eigentlich niemand mit dem Erreichen des Finales gerechnet, war der Gegner mit dem TSV Rudow Tabellenführer der Berlin/Brandenburg Liga und stand bereits als Aufsteiger in die Regionalliga fest. Und der Beginn schien auch die Chancenlosigkeit zu bestätigen Nach fahrigem Beginn im Angriff lag man mit 0:2 hinten und hatte nach 6 Minuten noch kein Tor erzielt. Doch mit zunehmender Dauer gewann die Abwehr mit einem starken Michael Berger im Tor an Sicherheit. Im Angriff kamen die Zuspiele an den Kreis präzise und weder Sascha Eulig noch Ingo Schmitz waren von der Rudower Abwehr in den Griff zu bekommen. Im Verlauf der ersten Halbzeit hatte sich der VfB wieder herangekämpft und nach einigen schönen Rückraumtreffern von Frank Beyer ging man mit 14:12 in die Kabine. Möglicherweise wurde den Rudower Spielern in der Halbzeit die Überheblichkeit, die teilweise in der ersten Hälfte erkennbar war, ausgetrieben, jedenfalls präsentierte sich nach der Pause eine andere Rudower Mannschaft. Parallel mit Unsicherheiten im Hermsdorfer Angriff kam Rudow immer besser in Tritt und wandelte den 2-Tore Rückstand in einen 3-Tore Vorsprung. Dieser Abstand konnte auch nicht mehr entscheidend verkürzt werden. Drei verworfene 7-Meter, einige Pfostentreffer und ein erheblich verbesserter Keeper im Rudower Tor sorgten dafür, dass sich Rudow über schnelle Gegenstöße immer wieder absetzen konnte, so dass letztendlich ein verdienter Sieg für Rudow heraus sprang. Insgesamt hat die Hermsdorfer Mannschaft allerdings eine hervorragende Leistung abgeliefert, die zeigt, dass man sich auch nach einem möglichen Aufstieg in die Berlin/Brandenburg-Liga nicht verstecken muss.
In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass das alles entscheidende Spiel zwischen unserer Mannschaft (Tabellenerster) und der OSC Schöneberg-Friedenau (Tabellenzweiter) am 2. Mai um 17 Uhr in der Königshorster Str. (Thomas-Mann-Oberschule) stattfindet.

Weniger erfreuliches gibt es über unsere 1. Damenmannschaft zu berichten, bei der die Saison bereits zu Ende ist. Nach einer sehr erfolgreichen ersten Halbserie lief es in der Rückrunde weniger gut, so dass die Saison als siebte von zehn Mannschaften beendet wurde. Ob das für den Klassenerhalt ausreicht, steht noch nicht fest, da hilft derzeit nur: Daumen fest drücken. Die 2. Damenmannschaft hat die Stadtliga als Dritter beendet, die 3. als Tabellenerster den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, während die 4. Mannschaft als 8. (und damit letzter) in der Kreisklasse bleibt.

Im Männerbereich ist für die 3. Mannschaft die Saison bereits beendet, sie wurde 7. in der Kreisklasse. Die alten Herren standen bereits einige Spieltage vor Saisonende als Aufsteiger in die höchste Berliner Spielklasse fest, auch wenn sie doch noch ein Spiel verloren geben mussten (der Stachel sitzt tief ...).

Die Ergebnisse aus dem Jugendbereich finden in der nächsten Ausgabe statt, über den einen oder anderen Saisonbericht von einem der Betreuer bin ich dankbar, damit auch hier der Jugendsport den ihm zustehenden Platz einnimmt.
C.B.


Wuselturnier 2004

Die größte und wuseligste Veranstaltung, die die SG Hermsdorf-Waidmannslust je organisierte, fand am 6.3.04 in den beiden Sporthallen der Cité Foch statt. 40 Mini-Mannschaften aus Berlin und dem Umland fanden mit Betreuern und vielen Familienangehörigen den Weg in den Norden Berlins und traten in Jahrgangsgruppen 95, 96 und 97+ jünger zu einem Turnier mit Sport, Spaß und Handball an. So manches Kind dürfte hier zum erstenmal mit seiner Mannschaft gespielt haben. Und trotzdem kam es, wie es kommen sollte: alle Mannschaften waren Sieger und fuhren mit einem Erinnerungspokal wieder nach Hause.

Nach dem DHB-Spielfest-Konzept wurde die große Halle in drei Drittel quergeteilt, und die kurzen Spielfelder mit 5m-Wurfkreisen versehen. Selbst von den älteren 95er-Mannschaften kam keine Kritik an den „Baby“-Spielfeldern, luden sie doch zu „action“ und vielen Toren geradezu ein. Während außen vor dem begeisterten Publikum jeweils 2 10-Minuten-Spiele zeitgleich tobten, konnten im Mittelfeld die pausierenden Mannschaften ihre besten im „Mächtigkeitsspringen“ über immer höher wachsende Kästen ermitteln.

Wusel-Höhepunkte der besonderen Art waren die Spielphasen zwischen den Handball-Blöcken, als die Kinder von bis zu 20 Mannschaften gleichzeitig kreuzend durch die Halle rannten und den Effekt kreativ mit Indianergeheul verstärkten oder in Pendelstaffeln ihre Trainer auf Rollbrettern um die Wette schoben. Im Finale der besten Kastenspringer raste die Halle, wenn selbst die Jüngsten schon über die fast 2 m hohen Hindernisse kamen.

Der Gastgeber freute sich ebenfalls über den Besuch und das Interesse „hoher Gäste“ an seiner Breitensport- und Handball-Entwicklungs-Veranstaltung: der Sport-Stadtrat von Reinickendorf, Frank Balzer brachte nicht nur die Grüße der Bürgermeisterin und 2 gut gefüllte Pokale mit, sondern er führte den beeindruckten Zuschauern auch vor, wie man einen Kasten mit eleganter Flanke auf andere Weise überwinden kann. Jörg Paulick, als Breitensport-Referent Vertreter des HVB, hatte seine Sportschuhe vergessen, war aber trotzdem sehr willkommen. Er versprach, beim nächsten Mal auch zu springen ....

Wir hoffen, dass alle Kinder, Betreuer und Eltern gern an unser Turnier und einen spannenden Handball-Tag zurück denken und vielleicht in einem Jahr wieder teilnehmen werden.

Auf diesem Weg auch noch einmal vielen Dank an die Helfer aus den eigenen Reihen, ohne die ein solches Turnier nicht zu auszurichten wäre: Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, aber auch Eltern und Jugendliche aus D-, C- und B-Jugend, die vielfach zum ersten Mal dabei waren und Vereins-Feeling mal von einer anderen schönen Seite kennen lernten!
Thomas Schwartz